Dem Allerdurchlauchtigsten Großherzoge und Herrn, ...

Dem Allerdurchlauchtigsten Großherzoge und Herrn,
Herrn regierenden Großherzoge von Mecklenburg, Fürsten zu Wenden, Schwerin und Ratzeburg, auch Grafen zu Schwerin, der Lande Rostock und Stargard Herrn etc. etc.
meinem Allergnädigsten Großherzoge und Herrn.
Allerdurchlauchtigster Großherzog!
Allergnädigster Großherzog und Herr!

Beim Nachhall der frohen Jubel-Chöre, welche jüngst im Vaterlande zum Himmel erschallten, als dasselbe den hehren Festtag feierte, an welchem ein allgeliebter Fürst die aufrichtigen Glückwünsche seiner getreuen Unterthanen beim Eintritt des halbhundertjährigen Abschnitts Allerhöchst Seiner weisen, gerechten und milden Regierung entgegen nahm, nähere Ew. Königlichen Hoheit ich mich ehrfurchtsvoll unter Ueberreichung einer Arbeit, welche mich als den Fürsprecher eines Theils der vaterländischen Bevölkerung erscheinen läßt, der zwar während der segensvollen Regierung Ew. Königlichen Hoheit unausgesetzt der Allerhöchsten Berücksichtigung sich zu erfreuen hatte, dem aber gleichwohl, bei den in der Jetztzeit vorliegenden Verhältnissen, vor allem eine Allergnädigste Beachtung zu gewähren sein dürfte.
In der vertrauensvollen Hoffnung, daß Ew. Königliche Hoheit, Allerhöchst welche das Vaterland als den erhabenen Beschützer des Rechts und der Wahrheit verehrt, die freimüthige Besprechung der in meiner Abhandlung in Frage gezogenen Gegenstande nicht mißbilligen werden, ersterbe ich unter den heißesten Wünschen für das Allerhöchste Wohl Ew. Königlichen Hoheit und des gesummten Allerdurchlauchtigsten Mecklenburgischen Regierhauses, mit der vollkommensten Devotion Ew. Königlichen Hoheit
allerunterthänigst – treugehorsamster
Carl Friederick, Wilhelm Bollbrügge.


Dieses Kapitel ist Teil des Buches Das Landvolk im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin