Das Buch der Erfindungen, Gewerbe und Industrien. Band 1

Mit vielen Tondruckbildern und 240 in den Tex gedruckten Abbildungen.
Autor: Wieck, Friedrich Georg (1800-1860) technologischer Schriftsteller und Industrieller, Erscheinungsjahr: 1861

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Themenbereiche
Enthaltene Themen: Die denkwürdigsten Erfindungen enthaltend: Die Geschichte des Papiers, die Buchdruckerkunst und der Buchdruck, die Holzschneidekunst, der Kupfer- und Stahlstich nebst dem Kupfer- und Stahldruck, die Lithographie, die Stenographie, die Daguerreothypie und Photographie, Schießpulver und Schießwasser, der Blitzableiter, Elektrizität, Magnetismus, die Telegraphie, das Teleskop und Mikroskop, der Luftballon, Leuchtgas, sowie andere Leuchtstoffe, die Dampfmaschine, Dampfschiffe, Luft- und Gasmaschinen usw.
Vorwort zu den Malerischen Feierstunden.

„Kenntnisse und gute Erziehung führen am sichersten zur weisen und sparsamen Verwendung der vorhandenen Kräfte; Unwissenheit dagegen ist die teuerste Sache im Lande. Ein unterrichtetes und verständiges Voll ist immer sittlicher und fleißiger als ein unwissendes und ungebildetes."
        Adam Smith, „Über den Wohlstand der Völker."

Mit diesen Worten eines bekannten Denkers führen wir dieses schon in der ersten Auflage vom Publikum wohlwollend aufgenommene Unternehmen ein, durch dessen Begründung und weitere Ausführung wir uns die Anerkennung eines jeden wackeren Mannes, der es mit dem Vaterlande und dem Volke wohl meint, erworben zu haben glauben. Denn kein Gebildeter ist gegenwärtig noch darüber in Zweifel, dass Vermehrung der Kenntnisse gleichbedeutend sei mit der Vermehrung des Wohlstandes, mit der Verbesserung der Lebensstellung jedes Einzelnen. Es zieht ein mächtiger Geist durch alle Lande: der Geist des Fortschritts! Wie vor Alters sich zur Zeit der Völkerwanderungen, von denen die Sagen melden, zunächst gewaltige Führer an die Spitze stellten, um diese sich die Getreuen scharten, und der Zug, gleich der Lawine schwellend, endlich Jeden mit fortriss, selbst den anfänglich müßig gaffend am Wege Stehenden: — so ist in der Gegenwart im Gebiete des Geistes „Vorwärts!" die Losung, nicht für Einzelne, nein, Vorwärts ist Losung für Alle! Ziel ist Volkswohlfahrt durch Hebung des Wissens und Könnens, Förderung des materiellen Wohls und dadurch auch des sittlichen.

Wer könnte sich den übermächtigen Eindrücken entziehen, die in der Gegenwart, von Tag zu Tag sich steigernd, auf ihn eindringen? Gleich Ausrufungszeichen erheben sich neben den Münstern der Vorzeit die Essen der Fabriken. „Wozu sind diese Riesenröhren?" — Gleich Gedankenstrichen ziehen die Telegraphendrähte über unseren Weg; und wollten wir selbst das Auge schließen, um neuen Fragen auszuweichen, — der Pfiff des Dampfwagens, das Getöse der arbeitenden Maschinen würde uns mächtig aus unserer Abgeschlossenheit ins Leben der Gegenwart rufen. Die Zauber der Romantik sind vor dem klaren Licht der Gegenwart geflohen. Jede Schreibfeder, jedes Streichzündhölzchen, jede Nadel und unzählbare andere Dinge der neuesten Industrie , erinnern uns an die reelle Wirklichkeit.

Die ungeheuren in die Augen springenden Fortschritte, Erfindungen und Entdeckungen, welche unsere an Ergebnissen auf allen Gebieten des Lebens so unendlich reiche Zeit aufweist, sind, ihrem innersten Wesen nach, noch lange nicht Gemeingut Aller geworden. Wir kennen recht wohl die hohe Bedeutung der Dampfmaschinen, die wunderbare Anwendung der Elektrizität und des Magnetismus; wir staunen über die geheimnisvolle Welt, welche uns das Mikroskop und das Teleskop erschließen, über die bewunderungswürdigen Leistungen der Maschinen; aber während wir die Wirkung — das Resultat — sehen, fehlt uns nicht selten das Verständnis der Ursache, eine genauere Kenntnis der Naturkräfte, welche der Mensch in seinen Dienst genommen hat, und die Vorstellung von der unendlichen Tragweite derselben.

Mit welchem Interesse verweilt nicht unser Blick auf den riesigen Nachbildungen längst verschwundener Schöpfungsperioden unserer Erde, wie wir sie in dem neuen Weltwunder, dem Sydenham-Palast, aufgestellt sehen! Wir hören von den kühnen Seefahrern, welche in den Nordpolarmeeren den Stürmen und Todesgefahren der arktischen Zone so lange getrotzt, bis sie die seit Jahrhunderten gesuchte nordwestliche Durchfahrt gefunden. Und dennoch — wie oft sehen wir uns nicht durch die Frage eines Kindes in Verlegenheit gesetzt, welche uns überrascht, weil wir vergeblich nach einer Antwort suchen, die uns selbst genügte. Ganz natürlich! Das neue Geschlecht wächst inmitten der großen Errungenschaften einer unaufhaltsam vorwärts strebenden Zeit auf, und nicht selten hat der achtjährige Knabe, der in der Nähe der Eisenbahn wohnt, eine bestimmtere Vorstellung von dem, was der Telegraph leistet, als der brave Meister des kleinen Landstädtchens, an den noch nicht die ganze Notwendigkeit herangetreten ist, aus all' den zahlreichen Erfindungen der Gegenwart Nutzen zu ziehen.

Ihre Folgen sind nicht allein die offen daliegenden, alle Schranken des Raumes und der Zeit überwindenden Einrichtungen der Eisenbahnen, Dampfschiffe, Gasbeleuchtungen, der Dampfmaschinen usw., ihre Folgen reichen bis in das Atelier jedes Künstlers, in die Werkstatt des kleinsten Handwerkers, bis auf den Kochherd der bescheidensten Familie, ja sie machen bei der Arbeit des einzelnen Tagelöhners geltend. Natürlich steigen inmitten dieses riesigen Fortschrittslebens auch die Anforderungen, die an den Einzelnen gestellt werden und die noch vor 25 Jahren rein undenkbar waren.

Selbst der Geist Derjenigen, welche so glücklich waren, in ihrer Jugend eine höhere Bildung zu genießen, ja die höchste Bildung, welche ihre Zeit ihnen bieten konnte, war von der Gegenwart abgelenkt in die Denkungsart ferner, dahingegangener Völker, vertieft in klassische Studien, die sie der eigenen Nation entfremdeten. Auch sie stehen nicht selten verständnislos vor den Eroberungen der Gegenwart, welche Naturwissenschaft und Technik durch stilles emsiges Schaffen gewonnen. Hatte doch der vormalige Schulunterricht, selbst der höhere, die technischen Wissenschaften geringschätzig in die unterste Reihe seiner Lehrfächer verwiesen, weil man noch vor einer Spanne Zeit keine Idee von der Umwälzung hatte, die wir nun bereits auf allen Gebieten des gewerblichen Lebens wahrnehmen.

Der großen Menge Handwerker und Künstler endlich, welche keine andere Bildung genossen haben als die zu ihrem Berufe notwendigste, ist die Weife ihres Schaffens als eine unveränderliche überliefert worden, und nun die alte Weise nicht mehr ausreicht, sehen sie sich inmitten einer wachsenden Konkurrenz von Denen überholt, welche, freilich oft nur gezwungen, die neue Form und damit den Fortschritt in ihren Geschäftskreis mit hereingezogen.

In allen Kreisen des Lebens wird die Notwendigkeit empfunden, neue Kenntnisse zu sammeln und vorwärts zu schreiten, wie das etwa Versäumte nachzuholen. Ein Blick auf die Staaten, wo die Bildung und der Fortschritt des Volkes im Auge behalten wird, zeigt, dass ein unterrichtetes und gebildetes Volk stets sittlicher, fleißiger, wohlhabender ist, als ein unwissendes, ein rohes. Mit jedem Aufschwung des gewerblichen Lebens dringt auch ein frischer Trieb, eine neue Lebenskraft in die Nationen ein. Jeder muss es fühlen, dass im Wettstreit mit den Besseren seine besten Kräfte zur regen Anwendung gelangen müssen, dass damit das Gemeinwohl nur gewinnen kann; dass aber bei dem Bestehenden stehenbleiben, nur heißen kann, hinter dem Fortschritt zurückbleiben. Wer nicht mitstrebt, ist in kurzer Zeit überflügelt.

Werfen mir nun einen Blick auf die Bildungsmittel, welche die fruchtbare letzte Literaturepoche dem Volke geboten, so müssen wir uns sagen, dass die geistige Nahrung, die man feinem Bedürfnis bereitet, nicht immer ausreicht. Die der sittlichen Hebung gewidmeten Volksschriften entbehren in den meisten Fällen eines praktischen Inhalts, indem sie nur selten gleichzeitig die Verbreitung nützlicher Kenntnisse verfolgen. Die wissenschaftlichen Lehrbücher dagegen, welche Bericht über die großen Fortschritte erstatten, sind zum Teil nur für die Männer der Wissenschaft geschrieben, stets aber zu teuer und daher der großen Menge weniger Bemittelter unzugänglich.

Diesem sollen die von uns herausgegebenen belehrenden und unterhaltenden Schriften aus dem Gebiete des technischen und gewerblichen Lebens, der Naturwissenschaften, der Länder- und Völkerkunde und Geschichte, welche sich die Verbreitung nützlicher und unentbehrlicher Kenntnisse fürs Leben angelegen sein lassen, abhelfen.

Zeigen die Bände der ersten Serie dem Leser im „Buch der Erfindungen und Gewerbe" eine Rundschau über den Fortschritt auf dem Gebiete des gewerblichen und technischen Lebens, den heutigen Standpunkt des Handwerks zur Kunst, im „Buch der Reisen" manche Bilder aus Nähe und Ferne in lebensvoller Darstellung zur Bereicherung seiner Kenntnisse im Gebiete der Länder- und Völkerkunde, so behandelt die zweite Serie aus dem Gebiete der Naturwissenschaften in einer Reihe populärer Lehrbücher Stoffe, welche in der Gegenwart durch ihre Wichtigkeit fürs Leben eine Bedeutung erlangt haben, oder welche jene Wissbegierde, die nie aufgehört hat, sich in den gebildeten Schichten geltend zu machen, mit in den Gedankenkreis des Volkes hereingezogen hat. Den Wundern der Erdrinde und der Urwelt schließt sich die Welt im kleinsten Raume (in dem Mikroskop) an, welcher wiederum in den Wundern des Sternenhimmels die Unendlichkeit der Weltenschöpfung entgegengestellt ist. Im „Buche der Erde" soll der Leser die Allmutter alles irdischen Seins genauer kennen lernen, während ihn im Buch der Pflanzenwelt, in den Wundern der Wasserwelt und des Luftkreises die einzelnen Teile der ihn umgebenden Natur in Bildern und Schilderungen vorgeführt werden.

In der dritten Serie dagegen wendet sich unsere ganze Fürsorge dem eigentlichen praktischen Leben und seinen Bedürfnissen zu, und es ist in diesen praktischen Handbüchern der verdienstliche Gedanke, der uns leitet, zur Anschauung gebracht. Die „Schule des Zeichners" beginnt den Reigen. Ihr schließt sich an: die „Schule der Mechanik"; ein folgender Band wird eine „Geometrie für den Gewerbemann und Techniker" usw. bringen.

Alle diese praktischen Bücher fürs Leben, so recht eigentlich „Volksbücher" im besten Sinne des Wortes, zeichnen sich eben so sehr durch die Eleganz ihrer Herstellung, wie durch die angestrebte Tüchtigkeit ihrer inneren Durchführung aus. Das allgemeine Verständnis haben wir noch dadurch zu fördern gesucht, dass wir unsere Bände auf das reichhaltigste mit Abbildungen versahen. Hierdurch gewannen die behandelten Gegenstände um so mehr an Klarheit, je öfter zum erzählenden Worte das darstellende Bild sich gesellte.

Wir dürfen die Versicherung geben, dass zu dem billigen Preise, welchen wir für unsere reich ausgestatteten Bände verlangen, des Guten und Wichtigen gar Vieles geboten wird, wenn wir schon nicht im Stande sind, für wenige Groschen dickleibige Bände zu liefern.

In der Darstellung der verschiedenartigen Stoffe, welche unser Programm bilden, ist dahin getrachtet worden, das Belehrende möglichst in das Gewand des Unterhaltenden zu kleiden, so weit es bei der Natur der Gegenstände überhaupt möglich war. Sie sollten gleich verständlich sein für alle gebildeten Kreise unsers Volkes. Ganz besonders hatten wir bei unserm Unternehmen im Auge den gebildeten Gewerbetreibenden, Industriellen und Künstler, den Angestellten, dessen Kinder sich für das gewerbliche Leben vorbereiten, wie den Lehrer, der durch gemüterwärmende Schilderungen seinen Unterricht fruchtbringender machen will. Wir suchten Allen Gelegenheit zu bieten, sich auf den Gebieten umzuschauen, welche, wenn sie auch nicht immer den Berufskreisen des Einzelnen angehören, dennoch das Verständnis jener wichtigen Vorgänge im Bereiche des Tageslebens fördern, aller jener Erscheinungen, die so zu sagen das Tagesgespräch bilden. Damit haben wir die Aufgabe des volkstümlichen Werkes bezeichnet, welches wir hiermit der weitreichendsten Unterstützung des Publikums, insbesondere aber allen Schulen, den Gewerbevereinen und polytechnischen Anstalten, sowie den Vereinen zur Verbreitung gemeinnütziger Schriften aufs wärmste anempfohlen haben wollen!

Inhaltsverzeichnis zu dem Buche der Erfindungen, Gewerbe und Industrien.
                        Erster Band.
                        Erste Abteilung.


Einleitung. Die Menschheit in ihrer kulturgeschichtlichen Entwicklung. (Mit 32 Illustrationen.)
Älteste Kulturvölker. Erste Werkzeuge. Waffen und Geräte. Feste Wohnsitze und ihre Folgen. Ackerbau und Viehzucht. Feuerzeuge. Verarbeitung der Metalle. Speisen und Getränke. Aufbewahrung derselben. Kleidung und Wohnung. Wehr und Waffen. Handel und Wandel. Volksbildung. Buchdruck. Neuere Wissenschaften. Erfindungen der Gegenwart. Statistik. Volkswirtschaftslehre. Assoziation.
Alphabet = chronologische Übersicht der denkwürdigsten Erfindungen.

I. Die Geschichte des Papiers. (Mit 6 Illustrationen)
Das Papier der Alten. Die Kunst des Schreibens. Das Papier der Chinesen, Japaner und der Ägypter. Die Papyrusstaude. Das Pergament. Das Baumwollenpapier. Das Leinenpapier. Die erste Papiermühle. Lumpen. Das Bleichen. Mahlen. Der Holländer. Bütten- und Maschinenfabrikation. Ungeleimte und geleimte gefärbte Papiere. Papiermaschine. Glätten. Papiere aus Stroh, Hanf, Holz usw. Benutzung des Papiers. Das Papiergeld und dessen Verfertigung.

II. Die Erfindung der Buchdruckerkunst. (Mit 14 Illustrationen)
Die Bücher der Alten. Die Holzschnitte und die Bilderliteratur des Mittelalters. Die Erfindung und ihre Fortbildung. Johann Guttenberg, Lorenz Koster, Peter Schösser, Johannes Fust. Alte Druckwerke. Verfall und neuer Aufschwung. Notendruck. Landkarten- und Bilderdruck. Hochdruck für Blinde. Farben-, Gold- und Silberdruck. Das Setzen. Das Drucken. Die Hand- und Schnellpressen. Die Druckmaschinen. Die Stereotypie. Letterngieß- und Setzmaschine. Letternablegmaschine. Die Buchdruckerei als Kunstinstitut. Die k. k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien. F. A. Brockhaus in Leipzig. Giesecke & Devrient in Leipzig. — Jubiläen und Denkmale,

III. Die Erfindung des Naturselbstdrucks und der Chemitypie
Des Naturselbstdrucks verdienstliche Erfindung durch A. Auer und Worring. Verschiedenartige Anwendung desselben, als Mineralotypie usw. Chemitypie.

IV. Die Geschichte der Holzschneidekunst. (Mit 4 Illustrationen)
Die alten Kartenmacher und Briefdrucker. Heiligenbilder. Licht- und Dunkelbilde. Die Altmeister. Der heutige Holzstich. Die illustrierten Werke. Meisterwerke der Holzschneidekunst, Tonbilderdruck. Der chinesische Bücherdruck

V. Der Kupfer- und Stahlstich und der Kupfer- und Stahldruck. (Mit 11 Illustrationen)
Kupfer und Stahl. Die Niëllen. Albrecht Dürer. Das Ätzen. Die Schwarzkunst (Schabmanier) Das Radieren. Die getuschte Manier (Aquatinta). Die Stahlstecherei.
Kupfer- und Stahldruck.

VI. Die Erfindung des Steindrucks. (Mit 3 Illustrationen)
Aloys Senefelder. Erste Versuche. Der Solenhofener Kalkstein. Hochätzmanier. Die erste Walzenpresse. Die Roll- oder Sternpresse. Die lithographische Zeichensalbe. Das Ätzen. Die erhabene und vertiefte (Gravier-) Manier. Der Tondruck. Der Farbendruck. Der Über- oder Umdruck. Die Autographie. Der Zinkdruck.

VII. Die Erfindung der Stenographie
(Mit dem Porträt von F. X. Babelsberger) Die Schreibschrift und ihre Entwicklung. Bilderschrift. Silbenschrift. Buchstabenschrift. Schnellschrift. Gabelsberger. Stolze.

VIII. Die Erfindung der Daguerreotypie und Photographie(Mit 8 Illustrationen)
Niepce. Daguerre. Die Camera obscura. Die Daguerreotypie. Die Photographie. Talbot. Negative und positive Bilder. Panotypen. Das Collodion. Die photographischen Bäder. Silber. Jod. Brom. Cyan. Die Essigsäure. Das Fixierbad. Photographie auf Glas, Papier, Stein und Metall. Retouchen. Die Photolithographie. Die Stereoskopen.

IX. Die Erfindung des Pulvers und der Feuerwaffen (Mit 5 Illustrationen)
Berthold Schwarz. Das griechische Feuer. Das chinesische Schießpulver. Die ersten Haubitzen. Die Donnerbüchsen. Mörser und Kanonen. Handbüchse und Muskete. Das Feuer- oder Radschloss. Das Perkussionsschloss. Die Spitzkugelgewehre. Zündnadelgewehre. Die Revolver. Die Miniébüchse. Die Enfieldbüchse. Der Schweizer Stutzen. Die Geschütze von Kanonenguss. Schmiedeeisen und Gussstahl. Armstrong- und Whitworthkanone. Die Pulvermühle. Die Sprengungen durch Pulver. Erklärung der Pulverwirkung, Konkurrenten des Pulvers; Schießbaummolle. Collodion (Kollodium)

X. Der Magnetismus und die Elektrizität. (Mit 11 Illustrationen)
Der Magnetismus. Natürliche und künstliche Magnete. Kompass. Der tierische Magnetismus. Diamagnetismus. Elektrizität. Elektrisiermaschine. Galvanismus. Galvanische Apparate. Die galvanische Kette. Die Volta'sche Säule. Galvanische Batterien, Galvanoplastik. Galvanographie. Glyphographie. Galvanokaustik. Elektrische Beleuchtung. Elektromagnetismus. Induktion. Magnetische Elektrizität. Rotationsmaschine. Elektrische Kraftmaschinen u. A. Anwendungen der Elektrizität.

XI. Die Erfindung des Blitzableiters. (Mit 2 Illustrationen)
Wolkenelektrizität. Gewitter und Blitz. Benjamin Franklin, der Erfinder des Blitzableiters. Blitzröhren. Donnerkeil. Konstruktion der Blitzableiter. Wirkungen des Blitzes. Wiederbelebung vom Blitz Erschlagener.

              Zweite Abteilung

XII. Die Erfindung der Telegraphen. (Mit 7 Illustrationen)
Die Fernschreibekunft der Allen. Leuchttelegraphen. Optische Telegraphen. Signalpost der französischen Telegraphen. Der elektromagnetische Telegraph. Die galvanische Batterie. Das Telegraphieren. Telegraphische Apparate, Nachttelegraphen. Drucktelegraphen. Unterseeische Telegraphen.

XIII. Die Erfindung des Mikroskops und Teleskops (Mit 38 Illustrationen)
Das Auge und seine Einrichtung. Der Gesichtswinkel. Das Licht. Die Brechung der Lichtstrahlen. Spiegelung. Konvexe Linsen. Brennweite. Das achromatische Mikroskop. Schneekristalle. Schmetterlingsschuppen. Die Stubenfliege. Die unsichtbare Wasserwelt. Die unsichtbare Pflanzenwelt. Traubenschimmel. Infusorienlager. Kugeltiere. Maiblumentierchen. Änderling und Kapseltier. Sonnentierchen. Infusorien. Meerleuchten. Sonnen- oder Hydrogengasmikroskop. Erfindung des Mikroskops.
Das Teleskop. Zacharias Jansen. Galilei. Refraktoren. Reflektoren und Spiegelteleskope. Mittagsrohr. Lord Rosses und Herschels Teleskop. Die Mondscheibe. Die Planeten. Die Kometen. Die Sonne. Die Milchstraße. Doppelsterne. Sternhaufen. Nebelflecke.

XIV. Die Erfindung des Luftballons. (Mit 21 Illustrationen)
Die alten und neuen Luftschiffer und Flugkünstler. Die Montgolfieren. Pilátre de Roziers Luftreisen. Ballon von Testu-Brissy, Füllung durch Wasserstoffgas. Charlieren. Blanchards Luftballon. Das Leucht- (Kohlen-) Gas, Greens Luftballon. Ballon mit Segel und Ruder. Der Fallschirm. Gypsons missglückte Luftfahrt bei Nacht. Coxwells und Dr. v. Kellers Luftfahrt. Die große amerikanische Luftreise Guérins unfreiwillige Erhebung. Luftreisen zu Pferde. Die Luftschiffer der Neuzeit. Kleinere Ballons und deren Füllung.

XV. Die künstliche Beleuchtung durch Leuchtgas und andere Leuchtstoffe. (Mit 5 Illustrationen)
Die Harzfackeln. Die Fette und Öle. Talglichter. Wachskerzen. Die Lampen. Die Argand'sche Lampe. Das Leuchtgas. Kohlenstoff und Wasserstoff. Die Verbrennung. Natürliche und künstliche Leuchtstoffe. Stearinkerzen. Gasäther. Holzgas. Camphin. Benzin. Paraffin. Photogen. Phonometer (Lichtstärkemesser). Das Gaslicht und seine Erfindung. Holzgas. Steinkohlengas. Die Straßenbeleuchtung vormals und jetzt. Die Leuchtgaserzeugung. Apparate hierzu. Der Gasometer usw.

XVI. Die Erfindung der Dampfmaschine (Eisenbahnen und Dampfschiffe). (Mit 47 Illustrationen.)
Einfluss dieser Erfindung auf unser ganzes Leben. Was ist Dampf? Kraft des Dampfes. Heros von Alexandrien Dampfkugel. Zur Geschichte des Dampfes. Gavays Maschine. De Caux. Der Marquis von Worcester und seine Maschine. Papin. Savery. Newcomen. Potter. James Watt. Sein Etablissement von Soho. Watts einfach wirkende Dampfmaschine. Die doppeltwirkende Dampfmaschine. Hochdruckdampfmaschinen. Beständige und unveränderliche Expansionsmaschinen. Verschiedene Arten von Ventilen. Die Exzentries. Der Dampfkessel. Oszillierender Zylinder. Fahrbare Dampfmaschine. Der Dampfhammer von Nasmyth.
Die Eisenbahnen und Dampfschiffe.
Das Reisen heute und sonst. Die Fahrgeleise. Holzbahnen. Eisenbahnen. Schienenwege. Die erste Lokomotive. Stephensons Lokomotiven. Die ersten Eisenbahnen in England und auf dem Festlande Europas. Tunnels. Dämme. Viadukte. Die Göltzschtal- und Elstertal-Viadukte. Die Semmering-Eisenbahn. Die Eisenbahnbrücke bei Dirschau. Die Britanniabrücke über die Meerenge von Menai und die Tunnelbrücke von Conway.
Der Dampfwagen (Lokomotive), Das Dampfschiff. Robert Fulton. Die ersten Dampfschiffe. Rasche Entwicklung der Dampfschifffahrt. Mississippi-Dampfschiffe. Seedampfschiffe. Die Persia. Der Great Eastern. Mechanismus der Dampfschiffe. Räder. Schraube.
Die Konkurrenten der Dampfmaschine
Lenoirs Gasmaschine, Erikssons Heißluft- (oder kalorische) Maschine. Andere Konkurrenten.

Wieck, Friedrich Georg (1800-1860) technologischer Schriftsteller und Industrieller

Wieck, Friedrich Georg (1800-1860) technologischer Schriftsteller und Industrieller

Buch der Erfindungen, 00. Einleitung

Buch der Erfindungen, 00. Einleitung

Buch der Erfindungen, 000 Titelblatt

Buch der Erfindungen, 000 Titelblatt

Buch der Erfindungen, 00. Übersicht der denkwürdigen Erfindungen aller Zeiten 1

Buch der Erfindungen, 00. Übersicht der denkwürdigen Erfindungen aller Zeiten 1

Buch der Erfindungen, 00. Übersicht der denkwürdigen Erfindungen aller Zeiten 2

Buch der Erfindungen, 00. Übersicht der denkwürdigen Erfindungen aller Zeiten 2

Buch der Erfindungen, 00. Übersicht der denkwürdigen Erfindungen aller Zeiten 3

Buch der Erfindungen, 00. Übersicht der denkwürdigen Erfindungen aller Zeiten 3

Buch der Erfindungen, 00. Übersicht der denkwürdigen Erfindungen aller Zeiten 4

Buch der Erfindungen, 00. Übersicht der denkwürdigen Erfindungen aller Zeiten 4

Buch der Erfindungen, I. Geschichte und Fabrikation des Papiers

Buch der Erfindungen, I. Geschichte und Fabrikation des Papiers

Buch der Erfindungen, II. Die Erfindung der Buchdruckerkunst

Buch der Erfindungen, II. Die Erfindung der Buchdruckerkunst

Buch der Erfindungen, III. Die Buchdruckerkunst als Kunstinstitut

Buch der Erfindungen, III. Die Buchdruckerkunst als Kunstinstitut

Buch der Erfindungen, IV. Die Holzschneidekunst

Buch der Erfindungen, IV. Die Holzschneidekunst

Buch der Erfindungen, V. Der Kupfer- und Stahlstich

Buch der Erfindungen, V. Der Kupfer- und Stahlstich

Buch der Erfindungen, VI. Die Erfindung des Steindruckes

Buch der Erfindungen, VI. Die Erfindung des Steindruckes

Buch der Erfindungen, VII. Die Erfindung der Stenographie

Buch der Erfindungen, VII. Die Erfindung der Stenographie

Buch der Erfindungen, VIII. Die Erfindung der Daguerreotypie und Photographie

Buch der Erfindungen, VIII. Die Erfindung der Daguerreotypie und Photographie

Buch der Erfindungen, IX. Die Erfindung des Pulvers und der Feuerwaffen

Buch der Erfindungen, IX. Die Erfindung des Pulvers und der Feuerwaffen

Buch der Erfindungen, X. Der Magnetismus und die Elektrizität

Buch der Erfindungen, X. Der Magnetismus und die Elektrizität

Buch der Erfindungen, XI. Die Erfindung des Blitzableiters

Buch der Erfindungen, XI. Die Erfindung des Blitzableiters

Buch der Erfindungen, XII. Die Erfindung der Telegraphen

Buch der Erfindungen, XII. Die Erfindung der Telegraphen

Buch der Erfindungen, XIII. Die Erfindung des Mikrokops und Teleskops

Buch der Erfindungen, XIII. Die Erfindung des Mikrokops und Teleskops

Buch der Erfindungen, XIV. Die Erfindung des Luftballons

Buch der Erfindungen, XIV. Die Erfindung des Luftballons

Buch der Erfindungen, XV. Die künstliche Beleuchtung durch Leuchtgas und andere Leuchtstoffe

Buch der Erfindungen, XV. Die künstliche Beleuchtung durch Leuchtgas und andere Leuchtstoffe

Buch der Erfindungen, XVI. Die Erfindung der Dampfmaschine. Die Eisenbahnen und die Dampfschiffe

Buch der Erfindungen, XVI. Die Erfindung der Dampfmaschine. Die Eisenbahnen und die Dampfschiffe