Ein Sterbebett
Schon am Mittwoch war die angekündigte Störung eingetreten. Die Taglöhner waren allein auf dem Feld; der Alte hatte das heilige Abendmahl bereits empfangen, der Schlossbauer, sein Weib und sein Sohn standen um das Bett und warteten auf seinen letzten Atemzug. Auch Adam, der Ackerknecht, hatte, als er hörte, wie es stand, die bereits angeschirrten Pferde wieder in den Stall zurückgeführt und hatte, in der Ecke am Fenster stehend, den Glauben und das Vaterunser mitgesprochen, das die Familie laut dem Sterbenden vorgebetet hatte.
Halb ärgerlich hatte er durchs Fenster wahrgenommen, wie eben der Jude Isaak Ben Levi und sein Sohn Joseph durch das Tor herein aufs Haus zukamen, denn er meinte, sie kämen, um einen Handel abzumachen, und hatte mit abwinkender Hand und mit Kopfschütteln sie bedeutet, dass sie nicht näher kommen sollten. Aber sie hatten sich nicht abweisen lassen und traten mit einem kleinen Bündel, welchen der Joseph trug, grüßend ins Zimmer.
„Isaak“, sagte der Schlossbauer mit einem Blick auf den sterbenden Alten, „jetzt ist’s keine Zeit, von Pferden und Ochsen zu reden, geht eures Weges und kommt ein andersmal wieder, ihr seht, wie’s steht! jetzt können wir euch nicht brauchen.“
„Lasst’s gut sein, Schlossbauer“, sagte der Jude, „kommen wir doch nicht wegen der Pferde und Ochsen. Weiß ich doch so gut, als ihr, wie der weise König Salomon sagt: Alles hat seine Zeit. Tät’ mich, bei meiner Seele! auch schämen, etwas anderes zu begehren, als nur Liebes und Gutes noch zu tun dem alten Jörg, dem Freund meines Vaters und meinem Freund, dem Mann, der Zeitlebens kein Kind betrübt hat. Wir haben gehört, dass er den Weg alles Fleisches geht, da hab’ ich gesagt zu meinem Sohne Joseph: Geh und nimm die einzige Flasche Wein, die wir haben, und von unserm besten Dürrobst ein Säckchen und geh eilends mit, dass wir den Mann noch einmal erquicken, — und da sind wir nun! Pack’ aus Joseph und fürcht’ dich nicht, und darnach will ich auspacken und will mich auch nicht fürchten — nein, freuen will ich mich und danken dem Gott Israels, dass ich dem Jörg eine Nachricht bringen kann, die ihn noch einmal jung machen wird, wie den Erzvater Jakob, als er hörte, dass sein Sohn Joseph noch lebe, und ein großer Herr geworden sei in Ägyptenland.“
Joseph, ein junger Mann von etwa achtzehn Jahren, mit einem scharfgeschnittenen, aber schönen, jüdischen Gesicht und von zwar schüchternen, aber keineswegs knechtischen oder gar kriechenden Manieren, wie der alte Ben Levi sie an sich hatte, leerte sein Säcklein aus und stellte den Wein auf den Tisch. Sein Vater aber begann unter mancherlei Ausrufungen und mit jener unruhigen Lebhaftigkeit, die seiner Nation eigen ist, einen Bericht, der alsbald die Aufmerksamkeit der christlichen Familie in Anspruch nahm.
Er hatte durch einen Glaubensgenossen, der mit Lammfellen zur Frankfurter Messe zog, seit zwanzig Jahren wieder einmal eine Nachricht über seinen, in der ungarischen Stadt Siclos wohnhaften, Bruder Mardochai erhalten. Dieser Mardochai war ein reicher Mann geworden, nach Isaaks Ausdruck: reich wie Nabal, der Mann zu Maon, der „ein Mann war sehr großen Vermögens und hatte dreitausend Schafe und tausend Ziegen“, und der fremde Jude hatte einen Teil davon zur Messe zu bringen, — aber ein Mann, wie Isaak triumphierend weiter fuhr, nicht mit Nabals Herz, sondern mit dem Herzen Hiobs, der den Armen und Nackten erwärmte mit dem Fell seiner Lämmer und seinen Bissen teilt mit dem Fremdling. Siehe, es war ein Jüngling, ein Gerber, zu ihm gekommen, ein armer Handwerksbursche mit nichts, denn einem Felleisen und einem Stab in den Händen, und ein Wort hatte das andere gegeben, und der Mardochai hatte einen Mann in ihm gefunden, dessen Vater dem Mardochai ein guter Freund gewesen, einen Mann, der des Vaters Haus gesehen, darin der Mardochai geboren worden und den Isaak Ben Levi kannte, der jetzt darin wohnt. Da hat er zu dem Handwerksburschen gesagt: „Wir sind Brüder, was dein ist, das ist mein“, und hat ihm guten Rat und Geld gegeben und keinen Zins von ihm genommen und hat einen Mann aus ihm gemacht, einen Mann, der jetzt ein großes Geschäft und ein großes Haus und viel Geld ausstehen hat und Weib und Kind ernähren könnte, wenn er hätte heiraten mögen.
„Der Handwerksbursche mit dem kleinen Felleisen und mit dem Stab in seinen Händen“, fuhr Isaak mit erhobener Stimme fort, „wie hieß er?, der reiche Mann mit dem großen Haus und dem vielen Geld, der reiche Mann ohne Weib und Kind, wie heißt er? Er heißt Balthasar Habermann und lässt alle seine Verwandte viel tausendmal grüßen, und wenn sein Bruder einen Sohn hätte, den er entbehren könne, so solle der Sohn gehen ins Ungarnland und in der Stadt Siclos fragen nach dem Gerber Balthasar Habermann: der wolle ihn annehmen an Kindesstatt und ihn zu seinem Erben machen; denn Gott habe ihn reich gesegnet im fremden Land.“
Wir müssen es dem guten Isaak zu seiner Ehre nachsagen, dass seine kleinen blinzelnden Augen ihren lauernden Ausdruck verloren hatten, und dass etwas, wie eine Träne durch die zahllosen Furchen seines verschrumpften Gesichtes sich Bahn machte, als er zum Schluss seines Berichtes gekommen war, und sein Blick auf den Sterbenden fiel, der in seinem Bette sich plötzlich umgedreht hatte und mit weit offenen Augen auf die Botschaft merkte, die sein Vaterherz so nahe anging.
„Nun, alter Jörg“, schloss Isaak seine Erzählung, „was bekomm’ ich für einen Botenlohn? Hat der Isaak gelogen, als er sagte, dass er Liebes und Gutes euch bringen werde?“
„Gott lohne dir’s“, sagte der Alte mit leiser Stimme, „Gott lohne dir’s, Isaak, und deinem Sohn. Gelobt aber sei der Herr, mein Gott, ich bin zu gering alle der Barmherzigkeit und Treue, die er an seinem Knechte getan hat. Betet den 103. Psalm: Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen!“
Sie beteten mit lauter Stimme, während der Alte, den Blick nach oben gewandt, seine Lippen bewegte; als sie aber an den Vers kamen: „Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blühet, wie eine Blume auf dem Felde, wenn der Wind darüber geht, ist sie nimmer da und ihre Stätte kennet sie nicht mehr“, da regten sich seine Lippen nicht mehr: er lag ohne Bewegung, und nur an seinem leisen Atmen merkte man, dass die Seele ihre irdische Wohnung noch nicht verlassen. Mit dem Schluss des Psalms schien auch das Ende seines Lebens zu kommen.
Der Schlossbauer und sein Weib hatten sich, ihre Tränen zurückhaltend, über ihn gebeugt, Konrad und der Knecht waren mit ängstlichen Blicken ans Bett herangetreten, Joseph aber sprach zu seinem Vater:
„Ist’s gewiss, dass der Mann stirbt? Ich habe noch Niemanden sterben sehen.“
„So gewiss“, sagte Isaak, „als jetzt der Maleach Hamowes*) zu Häupten seines Bettes steht mit seinem bloßen Schwert. Der Alte sieht ihn schon und sieht das Schwert und die drei Tropfen Gift an des Schwertes Spitze. Wie er den Mund auftun wird, fallen die Tropfen hinein und dann ist’s mit ihm aus und vorbei.“
Da erhob sich noch einmal die Stimme des Alten, wie die Stimme eines Propheten: „Wer steht neben mir, Isaak? Wo steht der Mann mit dem Schwert? Ich sehe keinen, und meine Augen sind doch so klar, ach! so klar, wie sie niemals gewesen. Einer steht bei mir, aber er trägt kein Schwert — er hat durchgrabene Hände und hat die eine unter mein Haupt gelegt und mit der andern deutet er hinaus o! in welch eine Herrlichkeit und sieht mich so freundlich an. Du kennst ihn nicht, Jude, armer, blinder Isaak, aber ich kenn’ ihn. Ich komme, ich komme! Seht, wie das goldene Tor sich auftut. Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn!“
„Wehgeschrieen, weh geschrieen“, rief Isaak, indem er zurückfuhr, wie von einer Schlange gestochen, und bestürzt seinen Sohn nach sich zog, „er hat die Tropfen geschluckt, Joseph, er ist unsinnig, halt dir die Ohren zu und komm fort.“
Auch der Schlossbauer und seine Leute waren erschrocken aufgefahren, als sie den Alten noch einmal mit so lauter Stimme reden hörten, aber es waren seine letzten Worte gewesen. Er hatte die Hände kreuzweise über die Brust geschlagen und aus seinen sonst harten Zügen lag noch der schöne, edle, kindlich frohe Ausdruck, mit dem er diese letzten Worte gesprochen, der Geist aber, der sie noch einmal so unerwartet belebt hatte, war aus dem Körper gewichen.
*) Der Todes- oder Würgeengel.
Halb ärgerlich hatte er durchs Fenster wahrgenommen, wie eben der Jude Isaak Ben Levi und sein Sohn Joseph durch das Tor herein aufs Haus zukamen, denn er meinte, sie kämen, um einen Handel abzumachen, und hatte mit abwinkender Hand und mit Kopfschütteln sie bedeutet, dass sie nicht näher kommen sollten. Aber sie hatten sich nicht abweisen lassen und traten mit einem kleinen Bündel, welchen der Joseph trug, grüßend ins Zimmer.
„Isaak“, sagte der Schlossbauer mit einem Blick auf den sterbenden Alten, „jetzt ist’s keine Zeit, von Pferden und Ochsen zu reden, geht eures Weges und kommt ein andersmal wieder, ihr seht, wie’s steht! jetzt können wir euch nicht brauchen.“
„Lasst’s gut sein, Schlossbauer“, sagte der Jude, „kommen wir doch nicht wegen der Pferde und Ochsen. Weiß ich doch so gut, als ihr, wie der weise König Salomon sagt: Alles hat seine Zeit. Tät’ mich, bei meiner Seele! auch schämen, etwas anderes zu begehren, als nur Liebes und Gutes noch zu tun dem alten Jörg, dem Freund meines Vaters und meinem Freund, dem Mann, der Zeitlebens kein Kind betrübt hat. Wir haben gehört, dass er den Weg alles Fleisches geht, da hab’ ich gesagt zu meinem Sohne Joseph: Geh und nimm die einzige Flasche Wein, die wir haben, und von unserm besten Dürrobst ein Säckchen und geh eilends mit, dass wir den Mann noch einmal erquicken, — und da sind wir nun! Pack’ aus Joseph und fürcht’ dich nicht, und darnach will ich auspacken und will mich auch nicht fürchten — nein, freuen will ich mich und danken dem Gott Israels, dass ich dem Jörg eine Nachricht bringen kann, die ihn noch einmal jung machen wird, wie den Erzvater Jakob, als er hörte, dass sein Sohn Joseph noch lebe, und ein großer Herr geworden sei in Ägyptenland.“
Joseph, ein junger Mann von etwa achtzehn Jahren, mit einem scharfgeschnittenen, aber schönen, jüdischen Gesicht und von zwar schüchternen, aber keineswegs knechtischen oder gar kriechenden Manieren, wie der alte Ben Levi sie an sich hatte, leerte sein Säcklein aus und stellte den Wein auf den Tisch. Sein Vater aber begann unter mancherlei Ausrufungen und mit jener unruhigen Lebhaftigkeit, die seiner Nation eigen ist, einen Bericht, der alsbald die Aufmerksamkeit der christlichen Familie in Anspruch nahm.
Er hatte durch einen Glaubensgenossen, der mit Lammfellen zur Frankfurter Messe zog, seit zwanzig Jahren wieder einmal eine Nachricht über seinen, in der ungarischen Stadt Siclos wohnhaften, Bruder Mardochai erhalten. Dieser Mardochai war ein reicher Mann geworden, nach Isaaks Ausdruck: reich wie Nabal, der Mann zu Maon, der „ein Mann war sehr großen Vermögens und hatte dreitausend Schafe und tausend Ziegen“, und der fremde Jude hatte einen Teil davon zur Messe zu bringen, — aber ein Mann, wie Isaak triumphierend weiter fuhr, nicht mit Nabals Herz, sondern mit dem Herzen Hiobs, der den Armen und Nackten erwärmte mit dem Fell seiner Lämmer und seinen Bissen teilt mit dem Fremdling. Siehe, es war ein Jüngling, ein Gerber, zu ihm gekommen, ein armer Handwerksbursche mit nichts, denn einem Felleisen und einem Stab in den Händen, und ein Wort hatte das andere gegeben, und der Mardochai hatte einen Mann in ihm gefunden, dessen Vater dem Mardochai ein guter Freund gewesen, einen Mann, der des Vaters Haus gesehen, darin der Mardochai geboren worden und den Isaak Ben Levi kannte, der jetzt darin wohnt. Da hat er zu dem Handwerksburschen gesagt: „Wir sind Brüder, was dein ist, das ist mein“, und hat ihm guten Rat und Geld gegeben und keinen Zins von ihm genommen und hat einen Mann aus ihm gemacht, einen Mann, der jetzt ein großes Geschäft und ein großes Haus und viel Geld ausstehen hat und Weib und Kind ernähren könnte, wenn er hätte heiraten mögen.
„Der Handwerksbursche mit dem kleinen Felleisen und mit dem Stab in seinen Händen“, fuhr Isaak mit erhobener Stimme fort, „wie hieß er?, der reiche Mann mit dem großen Haus und dem vielen Geld, der reiche Mann ohne Weib und Kind, wie heißt er? Er heißt Balthasar Habermann und lässt alle seine Verwandte viel tausendmal grüßen, und wenn sein Bruder einen Sohn hätte, den er entbehren könne, so solle der Sohn gehen ins Ungarnland und in der Stadt Siclos fragen nach dem Gerber Balthasar Habermann: der wolle ihn annehmen an Kindesstatt und ihn zu seinem Erben machen; denn Gott habe ihn reich gesegnet im fremden Land.“
Wir müssen es dem guten Isaak zu seiner Ehre nachsagen, dass seine kleinen blinzelnden Augen ihren lauernden Ausdruck verloren hatten, und dass etwas, wie eine Träne durch die zahllosen Furchen seines verschrumpften Gesichtes sich Bahn machte, als er zum Schluss seines Berichtes gekommen war, und sein Blick auf den Sterbenden fiel, der in seinem Bette sich plötzlich umgedreht hatte und mit weit offenen Augen auf die Botschaft merkte, die sein Vaterherz so nahe anging.
„Nun, alter Jörg“, schloss Isaak seine Erzählung, „was bekomm’ ich für einen Botenlohn? Hat der Isaak gelogen, als er sagte, dass er Liebes und Gutes euch bringen werde?“
„Gott lohne dir’s“, sagte der Alte mit leiser Stimme, „Gott lohne dir’s, Isaak, und deinem Sohn. Gelobt aber sei der Herr, mein Gott, ich bin zu gering alle der Barmherzigkeit und Treue, die er an seinem Knechte getan hat. Betet den 103. Psalm: Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen!“
Sie beteten mit lauter Stimme, während der Alte, den Blick nach oben gewandt, seine Lippen bewegte; als sie aber an den Vers kamen: „Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blühet, wie eine Blume auf dem Felde, wenn der Wind darüber geht, ist sie nimmer da und ihre Stätte kennet sie nicht mehr“, da regten sich seine Lippen nicht mehr: er lag ohne Bewegung, und nur an seinem leisen Atmen merkte man, dass die Seele ihre irdische Wohnung noch nicht verlassen. Mit dem Schluss des Psalms schien auch das Ende seines Lebens zu kommen.
Der Schlossbauer und sein Weib hatten sich, ihre Tränen zurückhaltend, über ihn gebeugt, Konrad und der Knecht waren mit ängstlichen Blicken ans Bett herangetreten, Joseph aber sprach zu seinem Vater:
„Ist’s gewiss, dass der Mann stirbt? Ich habe noch Niemanden sterben sehen.“
„So gewiss“, sagte Isaak, „als jetzt der Maleach Hamowes*) zu Häupten seines Bettes steht mit seinem bloßen Schwert. Der Alte sieht ihn schon und sieht das Schwert und die drei Tropfen Gift an des Schwertes Spitze. Wie er den Mund auftun wird, fallen die Tropfen hinein und dann ist’s mit ihm aus und vorbei.“
Da erhob sich noch einmal die Stimme des Alten, wie die Stimme eines Propheten: „Wer steht neben mir, Isaak? Wo steht der Mann mit dem Schwert? Ich sehe keinen, und meine Augen sind doch so klar, ach! so klar, wie sie niemals gewesen. Einer steht bei mir, aber er trägt kein Schwert — er hat durchgrabene Hände und hat die eine unter mein Haupt gelegt und mit der andern deutet er hinaus o! in welch eine Herrlichkeit und sieht mich so freundlich an. Du kennst ihn nicht, Jude, armer, blinder Isaak, aber ich kenn’ ihn. Ich komme, ich komme! Seht, wie das goldene Tor sich auftut. Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn!“
„Wehgeschrieen, weh geschrieen“, rief Isaak, indem er zurückfuhr, wie von einer Schlange gestochen, und bestürzt seinen Sohn nach sich zog, „er hat die Tropfen geschluckt, Joseph, er ist unsinnig, halt dir die Ohren zu und komm fort.“
Auch der Schlossbauer und seine Leute waren erschrocken aufgefahren, als sie den Alten noch einmal mit so lauter Stimme reden hörten, aber es waren seine letzten Worte gewesen. Er hatte die Hände kreuzweise über die Brust geschlagen und aus seinen sonst harten Zügen lag noch der schöne, edle, kindlich frohe Ausdruck, mit dem er diese letzten Worte gesprochen, der Geist aber, der sie noch einmal so unerwartet belebt hatte, war aus dem Körper gewichen.
*) Der Todes- oder Würgeengel.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Christ und Jude