Berlin , den 12. April 1823.
Ich danke Ihnen recht herzlich für Ihre wenigen Zeilen, welche Ihnen Ihre liebevollen Gesinnungen eingaben. Ihre Worte: »Nehmen Sie dem gepreßten Herzen die Worte nicht genau, so wenig als den Kleinmut, der Folge schwerer Verhängnisse ist« – diese Worte haben mich tief gerührt. Niemals werden Sie in meinen Gesinnungen den leisesten Wandel erkennen. – Ihrem nächsten Briefe sehe ich nun mit großem Verlangen entgegen; aus einigen Äußerungen möchte ich schließen, daß ich Ihnen eine angenehmere Aussicht eröffnet habe. – – – H.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Briefe an eine Freundin