Über die Operationen gegen die russische Hauptarmee und deren Bewegungen bis zur Erreichung von Witebsk

Die strategische Grundidee des französischen Kaisers war, wie in dem vorigen Abschnitte gesagt, das Eindringen in die sehr ausgedehnte Aufstellung der Russen, das Erhalten der Trennung, das Schlagen der Teile in derselben und unter günstigen strategischen Bedingungen, mit der bestimmten Absicht, dabei die Hauptmasse vom gewählten Operationsobjekt Moskau ab und nordwärts zu drängen.

Es ist eine alte Wahrheit, dass nicht das Begonnene, nur das Vollendete reellen, nachhaltigen Nutzen bringt. Der Durchbruch des russischen Heeres war angebahnt; eigentümliche, glückliche Verhältnisse förderten die französischen Operationen und versprachen ihnen Erfolg. Die Keime desselben waren vorhanden; es bedurfte nur der kundigen Hand sie zu pflegen und großzuziehen, um reiche Ernte einzutun.


Wir haben in früheren Sätzen jene Bedingungen erörtert, an deren Erfüllung die strategische Operation des Durchbruches gebunden ist, damit er zu einem faktischen, vollendeten, gleichsam unwiderruflichen werde, und haben dargetan, wie nach bewirkter oder erhaltener Trennung des zu bekämpfenden Heeres, das Moment des Kampfes in den Vordergrund tritt, wie der Kampf sein Recht fordert.

Ist auch das Schlagen — in des Wortes enger Bedeutung — eine Handlung vorwiegend taktischer Natur, so ist es hingegen andererseits ein Produkt strategischen Kalküls, und die Strategie bestimmt, ob der Kampf, und wann und wo er erfolgen solle. Sie entscheidet also über Notwendigkeit und Nützlichkeit oder Opportunität des Schlagens, setzt den für dasselbe entsprechenden Zeitpunkt fest und bezeichnet den Raum, in welchem der Zusammenstoß der feindlichen Kräfte stattfinden soll.

Sind dies in ihren Hauptzügen die Forderungen, welche an die Strategie bis zum Momente des Kampfes herantreten, so wurden sie in jenem Falle, der uns beschäftigt, noch dadurch erweitert, dass ihr auch die Aufgabe zufiel, zu bestimmen, gegen welchen Teil des russischen Heeres die französische Armee sich zu wenden habe, welchen sie zunächst zu schlagen suchen müsse. Die Wahl konnte hier nicht schwierig sein. Wie im Leben des Individuums ein erreichter großer Erfolg eine ganze Reihe von kleinen, aber wünschenswerten Nebenerfolgen im Gefolge hat, so ist dies in noch viel höherem Masse im Kriege der Fall. Napoleon durfte die günstigen Chancen, die sich seiner Aktion momentan, wohl ohne Wiederkehr, boten, nicht ungenützt vorübergehen lassen; er musste sie ganz und vollständig und bis in ihre äußersten Konsequenzen ausnützen. Der Größe seines Zieles musste sein Entschluss gleichen und nur die Möglichkeit durfte seines Handelns Schranke sein.

Der stärkste und darum wichtigste Teil des russischen Heeres war jedenfalls die Armee Barclays; schlug Napoleon diese entscheidend, worauf er bei seiner Überlegenheit rechnen konnte, so war wahrscheinlich zugleich das Schicksal Bagrations entschieden, jedenfalls aber dieser unschädlich gemacht, also der Durchbruch vollendet.

Verlangten maßgebende Gründe, den Kampf mit Barclay zu suchen, so war es weiter notwendig, dass jener in einer für die Franzosen strategisch vorteilhaften, die Trennungs-Idee fördernden Lage stattfinde. Und hierzu entsprach — als Detailbewegung des Durchbruches — die Anwendung der einfachen strategischen Umgehung, mit der Tendenz, den Stoß gegen jene Flanke des Gegners zu führen, durch deren Angriff die Trennung erhalten und vergrößert werden musste, ihn also in einer Richtung zu fassen, in welcher ein Sieg die größten Folgen erwarten ließ.

Für die Bestimmung dieser Richtung, welche Napoleon der Hauptmasse seiner Armee zur Vollendung des Durchbruches zu geben hatte, war genaues Prüfen und Abwägen der Verhältnisse nötig.

Als Napoleon mit der Hauptmasse, als vorderer Spitze seiner Staffeln, den Niemen überschritt, begann der Durchbruch.

Das Glück begünstigte ihn nicht allein, wie wir gesehen, in der feindlichen Aufstellung, sondern auch darin, dass die Hauptarmee seines Gegners exzentrisch wich. Sie suchte Schutz hinter der Düna; bei der Nähe dieses Flusses am Niemen, war ein Schlagen der Russen diesseits und ein Abdrängen nordwärts wohl kaum ausführbar; übrigens musste auch die Tätigkeit der Franzosen ausschließlich der Ausführung des beschlossenen Durchbruches zugewendet bleiben und durfte nicht auf ein anderes, nur mögliches Ziel gerichtet werden, weil, wenn dieses nicht erreicht wurde, durch den bei einer solchen Operation unvermeidlichen Zeitverlust der Erfolg des Durchbruches selbst in Frage gestellt sein konnte.

Die Hauptrichtung für die durchbrechende, zur Herbeiführung der Hauptentscheidung bestimmte Masse, ist gegeben durch denjenigen Raum, in welchem allen jenen Bedingungen, die wir früher als unerlässliche und als fördernde für die strategische Operation des Durchbruches bezeichneten, am vollständigsten entsprochen werden kann.

Für die Franzosen war dies die Gegend von Witebsk. Hier überschritt die hinter der Düna führende Hauptverbindung den Fluss, um in die große Moskauer-Straße einzumünden; hier schloss sich aber auch die Straße an, welche, von Süden kommend, dem Bestreben Bagrations nach Vereinigung am besten, entsprach; hier stand man in der linken Flanke Barclays, in einer Situation, in der man eine Vereinigung nicht allein völlig vereiteln konnte, sondern auch für den Kampf, die Frontrichtungen in Betracht gezogen, die günstigsten Bedingungen besaß, und für die Bussen ein Abgedrängtwerden in nördlicher, ihnen verderblicher Richtung unvermeidlich war.

Über die Richtung dürfte also kein Zweifel walten; allein im Kriege wiegt auch schwer die Zeit und auch diese sprach für ein Vorgehen auf Witebsk.

Den Russen direkt gegen die Düna zu folgen, würde nur in dem durch die Hauptidee gegebenen Rahmen statthaft gewesen sein, und diese bedingte das spätere Umgehen des linken russischen Flügels, wie es auch faktisch in der Absicht Napoleons lag.

Wenn man aber umgehen will, so ist der Weg dazu auf zwei Seiten eines Dreiecks, der doch um Vieles länger ist, als jener auf der dritten, kein richtiger.

Die Linie von Wilna bis in die Gegend von Widze-Braclaw (Murat am 10. Juli) hat ungefähr 20 Meilen Länge; von hier bis Witebsk sind es über 25 Meilen, zusammen also 45—50 Meilen; von Wilna direkt auf Witebsk sind es aber nur 35 — 40 Meilen, was zu Gunsten der direkten Richtung einen Vorsprung von 4—5 Märschen gibt.

Dem Einwurfe, dass die empfohlene Operation nicht genügend sicher angelegt gewesen wäre, weil sie einem offensiven Stoße über die Düna die Verbindungen in bedenklicher Weise bloßstellte, kann man, und wohl mit Recht, entgegnen, dass die gewünschte Sicherheit in der namhaften Überlegenheit Napoleons zu erblicken war, und dass er dabei mit gewisser Sicherheit das vorgesteckte Ziel erreichen konnte.

Der Überlegene besitzt durch seine Überlegenheit, diese möge nun aus welch' immer für Faktoren entstanden sein, das Recht zum Wagen, während der Schwächere wohl erwägen muss, was er tut, um durch ein unbesonnenes Wagnis nicht ins Verderben zu stürzen.

Napoleons Überlegenheit erlaubte ihm, sich gegen Drissa zu decken und zu gleicher Zeit mit noch überlegener Kraft bei Witebsk zu erscheinen.

Es ist allerdings nicht zu leugnen, dass ein Demonstrieren gegen Drissa, im Sinne der theoretischen Lehre für das einfache Umgehen, von Nutzen war, um die Russen in ihrem Irrtume zu erhalten und ein vorzeitiges Abrücken derselben südostwärts hintanzuhalten. Allein die Demonstration brauchte nicht, wie es geschehen, mit 130.000 Mann zu erfolgen, während gegen Witebsk erst spät, als schon die Rechtsziehung der ganzen Armee im Zuge war, Eugen und St. Cyr dirigiert wurden, sondern es musste die Kraft, welche gegen Witebsk dirigiert wurde, stark, jene gegen Drissa schwach gehalten werden.

Eugen mit St. Cyr, der in Besorgnis vor Bagration lange, vielleicht zu lange in seiner Aufstellung südlich von Wilna belassen worden war, konnte, während eine schwache Demonstrations-Abteilung (etwa Macdonald) vor Drissa blieb, in der Richtung, in der er vorgeschoben wurde, als Reserve für die nach Norden Front machende Armee angesehen werden; er konnte dabei den Auftrag erhalten, sich als Flankenkorps irgendwo aufzustellen , um dem Stoße eines Ausfalles aus Drissa zu begegnen, welcher die Richtung zwischen der Demonstrations-Truppe und dem nach Witebsk ziehenden Gros gegen Süd, also jene Richtung nehmen würde, in der Barclay ausfallen musste, um Bagration die Hand zu bieten und mit ihm gemeinschaftlich zu handeln.

Übrigens war ein Offensivstoß der Russen weder wahrscheinlich noch gefährlich; nicht wahrscheinlich, weil der gehetzte Bagration keine Aussicht hatte, sich in jener Gegend anzuschließen, von einem Entgegenkommen Barclays somit auch keine Rede sein konnte; nicht gefährlich, weil, wie gesagt, die Überlegenheit Napoleons hinlängliche Garantien für Flanke und Rücken enthielt, und überhaupt gefährlich also nur jener Stoß werden konnte, der in einer Richtung erfolgte, wo eine Störung des beabsichtigten Unternehmens möglich war, d. i. in der Richtung nach Südost auf Witebsk; diese Gefahr aber wurde paralysiert durch die Konzentration starker Massen daselbst.

Es wurde schon zu wiederholten Malen die Wichtigkeit betont, welche die Zeit im vorliegenden Kriegsfalle ganz besonders besaß; es wurde bemerkt, wie es Napoleon aus schwerwiegenden Gründen darum zu tun sein musste, eine rasche Entscheidung zu suchen.

Wir sehen dagegen einen Stillstand in den entscheidenden Operationen eintreten. Napoleon am 28. Juni in Wilna eingetroffen, verlässt es erst am 16. Juli, um den vorbereiteten Streich zu führen und den Russen über Polock oder Witebsk die linke Flanke abzugewinnen, — an demselben Tage, an dem Barclay aus der Gegend von Drissa aufbrach.

Die Garde marschierte vom 9. bis 16. Juli von Wilna nach Glubokoje. Vom 18. bis 22. Juli blieb Napoleon untätig in Glubokoje, obwohl er St. Cyr, Eugen und die Garden, 120.000 Mann, unmittelbar bei der Hand hatte, zur selben Zeit, als Barclay in forcierten Märschen nach Witebsk eilte.

Es drängt sich da unwillkürlich die Frage auf: was war die Ursache des Stillstandes bei Wilna, und welche Gedanken mag Napoleon bei der Anordnung seiner Kräfte gehabt haben, eine Anordnung, die im Gegensatze steht zu jenen Entwicklungen, die sich aus der Lage der Dinge ihm ergeben mussten?

Die Ursachen des Stillstandes waren:

1. Die Unsicherheit der Verhältnisse bezüglich Bagrations, und

2. die Notwendigkeit, Zeit zur Heranziehung Eugens zu gewinnen.

Was nun den ersten Umstand betrifft, lag ein Ausweichen Bagrations gegen Norden wohl im Bereiche der Möglichkeit, allein es war nicht dermaßen zu fürchten, dass es das Festhalten so bedeutender Massen, der Garden, Eugens und St. Cyrs, in und südlich Wilna rechtfertigen würde.

Napoleon hatte zur Bekämpfung dieser russischen Armee bereits 120.000 Manu, also beinahe das dreifache der gegnerischen Stärke verwendet.

Andere 120.000 Mann hielt er um Wilna, um die Möglichkeit eines Durchbrechens ganz zu beseitigen, — wahrlich eine Kraftverschwendung mit Rücksicht darauf, dass es ja in seinem Plane gelegen war, die beiden russischen Armeen, durch zwei doppelte Umgehungen gleichzeitig zu schlagen.

Eine Vereinigung Bagrations im Rücken der unaufgehalten gegen Witebsk vorgedrungenen französischen Armee, wäre bei der numerischen Inferiorität der Russen nicht gut ausführbar gewesen; sie konnte nur nach einem harten Kampfe mit Davoust und den Barclay gegenüber stehen gelassenen Abteilungen stattfinden; endlich war ein solches Unternehmen überhaupt nicht zu erwarten, denn es brachte entweder die auf dem linken Düna-Ufer vereinigten Russen in die Lage, mit völlig verwandter Front kämpfen zu müssen, was bei dem für die Franzosen unausbleiblichen Siege einem großen Unglücke gleich kam, oder der Kampf erfolgte auf dem rechten Ufer, was Napoleon nur erwünscht sein konnte, weil er dadurch im Stande war. Alles nordwärts zu werfen.

Das einzige Ziel der Russen war die Deckung der Moskauer-Straße, das nächste also die Vereinigung an oder auf dieser. Mit Rücksicht darauf, wie auf den Umstand, dass beide Schläge gleichzeitig erfolgen sollten, und weil Napoleon der russischen Hauptmacht gegenüber stand und hier die größte Kraft zu schlagen und der bedeutendste Sieg schnell zu erringen war, hätte die Unternehmung gegen Bagration in keiner Weise sein eigenes Handeln beeinflussen sollen.

Glaubte er aber, da er die Fähigkeiten seines Bruders kannte, dass die Persönlichkeit Jérômes nur wenig Garantie für die vollständige Durchführung des Unternehmens biete, — so war dessen Wahl ein schwerer Fehler; — allein Zeit verlieren, Kräfte zurückhalten, um sich die Freiheit einer andern Operation zu wahren, wenn Bagration entwischte, war auf keinen Fall nötig.

Bei den Operationen gegen die russische Hauptarmee beabsichtigte Napoleon, dieselbe im Lager von Drissa festzuhalten, wohin sie sich zurückgezogen hatte, um sich, wie Napoleon vermutete, dort zu behaupten. Zu diesem Zwecke lies er Murat langsam folgen und gab ihm Befehl sich untätig in angemessener Entfernung zu halten.

Sodann wollte er die Russen über Polock oder Witebsk umgehen, ihnen auf diese Weise die entscheidende linke Flanke abgewinnen, ja sich sogar des Knotenpunktes Sebesz bemächtigen, um selbst ein Ausweichen auf Petersburg unmöglich zu machen, und endlich den vernichtenden Schlag führen.

Obwohl nun Napoleon gegen Barclay die entschiedenste Überlegenheit besaß (Garden, Murat, Ney, Oudinot 180.000 Mann, dazu noch Macdonald 30.000 Mann, dagegen Barclay 110.000 Mann), glaubte er doch seiner Sache nicht ganz gewiss zu sein und noch das Eintreffen Eugens und St. Cyrs, (70.000 Mann), die er heranbeordert hatte, abwarten zu sollen.

Da diese aber noch fern von der Düna standen (St. Cyr bei Ganuszyszky, Eugen südlich Wilna) hatten sie einen weiten Weg zurückzulegen und Eugen überdies einen Umweg zu machen; die hiezu erforderliche Zeit sollte durch die Untätigkeit Murats und Demonstrationen gegen den rechten Flügel der Russen gewonnen werden.

Die Absicht Napoleons ging dahin, sich vor Führung des entscheidenden Schlages in ein günstiges Verhältnis zur Hauptverbindung der Russen auf Witebsk und Smolensk zu setzen und hiezu die Gruppe Eugens zu benützen.

Ungeachtet der raschen Bewegungen St. Cyrs (er brauchte 13 Tage zu 45 Meilen, Tagesleistung also 3V2 Meilen) und Eugens (er brauchte 18 Tage zu etwa 50 Meilen, also Tagesleistung etwa 3 Meilen, verging darüber eine höchst kostbare Zeit, was die so dringend nothwendige rasche Entscheidung vereitelte.

So wenig diese Verspätung durch das unnötige Warten auf das Herankommen Eugens gerechtfertigt ist, ebenso wenig liegt ein Grund für dieselbe, in der damals noch geregelten Verpflegung.

So missglückten die sonst genialen Konzeptionen Napoleons, weil er den Wert der Zeit unterschätzte und die Möglichkeit übersah, dass sich Barclay durch einen raschen Marsch auf Witebsk seiner gefährlichen Lage entziehen werde.

Der Aufenthalt in Glubokoje vom 18. bis zum 22. Juli verursachte abermals einen Zeitverlust von fünf vollen Tagen, welche er, obwohl er Garde, St. Cyr und Eugen (120.000 Mann) in der Nähe verfügbar hatte, ohne zu handeln ungenützt verstreichen ließ, weil er sicher gehen und ohne seine ganze verfügbare, im Rechtsziehen begriffene Armee, keinen Kampf wagen wollte. Durch diese Fehler entging ihm die erste russische Armee, wie durch Jérômes Fehler diesem die zweite entgangen war.

Die erste russische Armee war mit geringen Verlusten, und einzig und allein mit Abtrennung Dorokhows, (Abteilung Doktorows) dem Plane gemäss nach Drissa gekommen.

Die strategischen und taktischen Mängel dieses Punktes waren bald Allen fühlbar; die Gefahr, links umgangen zu werden, wurde Barclay bei den Demonstrationen Oudinots immer klarer und so marschirte er schon am 16. Juli nach einem siebentägigen Aufenthalte mit der Armee gegen Polock, wo er am 18. eintraf.

Hier stand er, wie er in einem Berichte an Kaiser Alexander sagt: „am Knotenpunkte der Straßen nach Newel, nach Sebesz und nach Witebsk und konnte nach Belieben wählen, dahin zu gehen, wohin es die Umstände geboten.“

Immer mehr sah Barclay ein, dass es für ihn die Hauptsache sei, sich die Verbindung mit dem Innern des Kelches, mit den von dort erwarteten Verstärkungen und den Ressourcen des Südens frei zu halten. Das Rechtsziehen der Franzosen, die Bewegungen Napoleons bei Glubokoje, öffneten ihm vollends die Augen.

Am 20. Juli brach er mit der Armee von Polock auf (Wittgenstein mit 25.000 Mann blieb zurück, um die Petersburger Straße zu decken) und marschierte in 4 Märschen (Polock-Witebsk 15 ½ Meilen) nach Witebsk, wo er am 23. früh eintraf; er machte also, um den Franzosen zuvorzukommen, Tagesmärsche von etwa 4 Meilen.


Dieses Kapitel ist Teil des Buches Betrachtungen über den Krieg im Jahre 1812