Die Schlacht auf der Halbinsel Kertsch

Es beginnt der Frühling. Die ganze deutsche Ostfront hat einen schweren Winter hinter sich. Auf Befehl des Führers sollen die auf der Krim versammelten deutschen und rumänischen Truppen den ersten offensiven Schlag des neuen Jahres führen. Er soll aller Welt beweisen, dass die Kampfkraft des deutschen Heeres noch immer ungebrochen ist. Bereits während der Abwehrschlacht beginnt der Aufmarsch für diesen Angriff. Die modernsten Waffen rollen aus der Heimat heran. Eine starke Luftwaffe mit den neuesten Maschinen unter Führung des Generaloberst Freiherr von Richthofen richtet sich auf den Flugplätzen der Krim ein.

Das Angriffskorps tritt gegen Ende der ersten Maiwoche im Süden nach einem gewaltigen Feuerschlag aller Waffen zum Angriff an. Eine tief gegliederte, gut ausgebaute Stellung, besetzt von einem zahlenmäßig weit überlegenen Gegner, ist zu durchbrechen. Geschickte Täuschungsmaßnahmen in den Tagen vorher gelingen. Der Feind erwartet den deutschen Angriff im Norden. Er ist zunächst völlig überrascht. Bereits am ersten Tage wird die feindliche Parpatsch-Stellung durchbrochen. Infanterie und Pioniere erstürmen Bunker um Bunker und flankierende Feldstellungen, überwinden den Panzerabwehrgraben und räumen zahllose Minenfelder. Ein kühnes Sturmbootunternehmen entlang der Küste führt in den Rücken des Feindes. Die Bresche in die vom Feind für unüberwindlich gehaltene Stellung ist geschlagen.


Bereits in der Frühe des folgenden Tages kann die schnelle Brigade von G. zur Verfolgung nach Osten angesetzt werden. Die Panzer- und die Jägerbrigade werden nach Norden gegen das Asowsche Meer eingedreht, um den Gegner einzukesseln. Da setzt gegen Abend Regen ein, der alle Bewegungen fast unmöglich macht. Trotzdem werden im Zusammenwirken mit einem rumänischen und einem deutschen Korps, die jetzt ebenfalls angreifen, starke Teile des Feindes um Ak Monaj eingekreist, vernichtet oder gefangengenommen. Nur Trümmern gelingt es, nach Osten zu entkommen, da Regen und Schlamm die völlige Abriegelung vereiteln.

Alle frei werdenden Kräfte werden nun zur Verfolgung nach Osten angesetzt. Die Wege sind wieder abgetrocknet. Die Brigade von G. hat bereits am nächsten Tage früh den Tatarenwall, die letzte Verteidigungsstellung vor Kertsch, überwunden. Auch weiter nördlich wird der Versuch, diese Stellung zu halten, vereitelt. Fünf Tage später, Mitte Mai, erreichen die Angriffsspitzen die Ostküste der Halbinsel. Nach harten Kämpfen um die Höhen westlich und nördlich der Stadt wird Kertsch am gleichen Tage erstürmt. Die Reste des geschlagenen Feindes retten sich auf den äußersten Ostteil der Halbinsel um den befestigten Ort J. Sie hoffen vergeblich auf Abtransport und wehren sich verzweifelt bis zum letzten Schuss. Weitere vier Tage darauf bricht auch hier der fanatisierte, bis zum Äußersten entfesselte Widerstand der Bolschewiken zusammen. Über Leichenberge von Gefallenen strömen dichte Scharen zermürbter Sowjets. Stalin hat 3 Angriffsarmeen und gewaltige Mengen Kriegsmaterial verloren. Nur Trümmer konnten sich auf das jenseitige Ufer der Halbinsel Taman retten. Es wurden 169.300 Gefangene gemacht und 906 Geschütze, 294 Panzer, 1.500 MG., 283 Pak und 131 Flak erbeutet.

Zum ersten Mal im neuen Jahre brausen die Siegesfanfaren des Ostens durch den Äther. Das deutsche Volk und die Welt horchen auf. In treuer deutsch-rumänischer Waffenbrüderschaft, hervorragend unterstützt durch das Fliegerkorps von Richthofen, ist dieser gewaltige Sieg errungen. Die deutsche Wehrmacht ist wieder bereit, vernichtende Schläge auszuteilen.
BUK 092 Bessarabische Landschaft, Stuka gelegten den Bahnhof Madorowska (Strecke Odessa-Balta) erfolgreich mit gutgezielten Bomben

BUK 092 Bessarabische Landschaft, Stuka gelegten den Bahnhof Madorowska (Strecke Odessa-Balta) erfolgreich mit gutgezielten Bomben

BUK 093 Bessarabische Landschaft, Leichte Fla einer Vorausabteilung greift in den Kampf ein

BUK 093 Bessarabische Landschaft, Leichte Fla einer Vorausabteilung greift in den Kampf ein

BUK 094 Bessarabische Landschaft, Eine Vorausabteilung eröffnet den Kampf auf Waterloo, eine deutsche Siedlung in der Südukraine

BUK 094 Bessarabische Landschaft, Eine Vorausabteilung eröffnet den Kampf auf Waterloo, eine deutsche Siedlung in der Südukraine

BUK 095 Bessarabische Landschaft, Beobachtung des Gefechtsvortganges durch ein Scherenfernrohr

BUK 095 Bessarabische Landschaft, Beobachtung des Gefechtsvortganges durch ein Scherenfernrohr

BUK 096 Bessarabische Landschaft, Das Dorf ist genommen

BUK 096 Bessarabische Landschaft, Das Dorf ist genommen

BUK 097 Bessarabische Landschaft, Das Dorf ist genommen

BUK 097 Bessarabische Landschaft, Das Dorf ist genommen

BUK 098 Bessarabische Landschaft, Das Dorf ist genommen

BUK 098 Bessarabische Landschaft, Das Dorf ist genommen

BUK 099 Bessarabische Landschaft, Das Dorf ist genommen, Versorgung von Verwundeten

BUK 099 Bessarabische Landschaft, Das Dorf ist genommen, Versorgung von Verwundeten

BUK 100 Bessarabische Landschaft, Steckengeblieben im unkrainischen Schlamm

BUK 100 Bessarabische Landschaft, Steckengeblieben im unkrainischen Schlamm

alle Kapitel sehen