Abschluss des Feldzuges

Nach einem Jahr härtester Kämpfe haben die deutschen und rumänischen Armeen nunmehr ihren vom Führer erteilten Auftrag erfüllt. In Anerkennung der gewaltigen Leistung beförderte der Führer den Oberbefehlshaber der Armee, Generaloberst von Manstein, zum Generalfeldmarschall und verlieh allen Krim-Kämpfern, den deutschen wie den rumänischen, den „Krimschild“.

Gewaltige Erfolge wurden in deutsch-rumänischer Waffenkameradschaft errungen. Der Feind verlor über 500.000 Gefangene, 2.700 Geschütze und 1.700 Panzer. Aber auch schwerste Stunden waren zu überwinden. Gesiegt hat der Geist: der Geist der deutschen Führung, die im Wechselspiel der Lagen, und um Aushilfen nie verlegen, dynamisch führte, Krisen und Rückschläge durch Härte überwand, und der Geist des Soldaten, der eines Herzens mit seinen Offizieren wusste, wofür er kämpfte und, überlegen wie ein Meister fechtend, alles durchstand, was die Führung schweren Herzens von ihm fordern musste. Keine Worte, nur die Gesichter, die der Kampf schuf, geben Kunde davon, was der Infanterist und Pionier im Feuerhagel, in Hitze und Kälte, in Durst und Müdigkeit an letztem Hauch von Kraft und Mut hergab. Gesiegt hat aber auch der Geist der deutsch-rumänischen Waffenbrüderschaft, der durch nichts zu erschüttern ist, vielmehr geläutert und gestärkt aus den wechselvollen Kämpfen hervorgeht und zu dem starken Glauben an die große Zukunft der beiden Völker erwuchs, die in gemeinsamem Ringen gegen den bolschewistischen Gegner in treuer Kameradschaft von Sieg zu Sieg geschritten sind.


„Ihr habt jede, auch die kühnste Hoffnung erfüllt, die ich in euch gesetzt habe, ich bin stolz auf euch“, ruft Generalfeldmarschall von Manstein seinen deutschen und den unter seinem Oberbefehl kämpfenden rumänischen Truppen zu.