Übersicht und Erläuterung der Abbildungen

1. Friedrich I, Kurfürst von Brandenburg. Zum Titel.

2. Die Lindenallee im Jahre 1690.


Sie nahm damals in der Gegend des Opernhauses ihren Anfang. Das Gebäude rechts ist der 1690 vollendete Marstall, das jetzige Akademiegebäude. Ihm gegenüber, an der Stelle des Palais des Prinzen von Preußen, steht das Haus des damaligen Artillerieobersten von Weller. (Von dessen Erben kaufte es der Markgraf Philipp Wilhelm von Schwedt, Sohn des großen Kurfürsten von seiner zweiten Gemahlin, und von diesem kam es an den Markgrafen Friedrich Wilhelm von Schwedt, der es von außen und innen verschönern ließ; von dem Hinterhause desselben, dem Anfange der Markgrafenstraße gegenüber, hat diese ihren Namen erhalten.) Am Ende der Allee ist die Brücke, die über den Graben nach dem Tiergarten führte. Auf dem Platze des Universitätsgebäudes sieht man noch weidendes Vieh.

3. Der Lustgarten im Jahre 1690 von der Orangerie (an der Seite des neuen Museums) angesehen. Zu S. 62.

In der Umgebung sehen wir rechts zuerst den Wasser- oder Münzturm, diesem zunächst das 1661 von Memhardt gebaute Ballhaus (das 1720 abgebrochen wurde); in einiger Entfernung ragen die Türme der Domkirche, die auf dem Schlossplatz stand, hervor. Das hohe Gebäude an der linken Seite ist ein Teil des kurfürstlichen Schlosses, und die daran stoßende lange Mauer das untere Geschoss eines noch im Bau begriffenen Gebäudes, das da wo jetzt der Dom steht, aufgeführt ward und für die Bibliothek bestimmt war.

4. Der Schlossplatz im Jahre 1690 von der breiten Straße angesehen. Zu S. 180.

Wir sehen hier den südlichen Flügel des Schlosses, den schon Joachim II. baute, mit den 1681 vorgebauten Kolonnaden, der Stechbahn; daneben das obere Schlosstor, das, der breiten Straße gegenüberliegend, in die „Kurfürstliche Residenz“ führte; zur linken Hand die Domkirche. Zur rechten Hand ist der Marienturm sichtbar.

5. Das Leipziger Tor im Jahre 1690. Zu S. 190.

Am Ausgange der jetzigen alten Leipzigerstraße nebst der über den Festungsgraben führenden Brücke. Zur rechten Hand am Ende sieht man die St. Gertraudkirche; über die Festungswerke ragen die Türme der Petri-, Nicolai-, der Dom- und Marienkirche hervor.

6. Berlin und Cöln zur Zeit der Ankunft der Hohenzollern, 1412. Zu S. 200.

7. Berlin im Jahre 1688. Zum Schluss.


Dieses Kapitel ist Teil des Buches Berlin