Bäder und Badeanstalten. Mit 584 Abbildungen
Geschichte des Badewesens
Autor: Wilhelm Schleyer (1853-1936) deutscher Professor an der Technischen Hochschule zu Hannover, Geheimer Baurat, Baukonstrukteur, Ingenieur, Erscheinungsjahr: 1909
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Themenbereiche
Enthaltene Themen: Bäder, Bad, Badewesen, Wasser, Badeanstalten, Volksbäder, Körperpflege, Reinlichkeit, Gesundheit, Kulturstufe, Gewässer, Waschungen, Kultur, Religion, Unreinheit
Mit der kaum geahnten Entwicklung und der erfreulichen Ausdehnung, welche das Badewesen in Deutschland während der letzten zwei bis drei Jahrzehnte erfahren, hat die technische Literatur über Anlage und Einrichtung der Bäder bei weitem nicht gleichen Schritt gehalten. Wohl sind einige wertvolle Arbeiten auf diesem Gebiet entstanden; aber dem vor etwa 20 Jahren erschienenen Werke von Osthoff (Bäder und Badeanstalten der Neuzeit), das zum ersten Male den Stoff im Zusammenhänge behandelte, sind nur wenige von gleich epochemachender Bedeutung gefolgt, und alle greifen mehr oder weniger auf jene grundlegende Arbeit zurück.
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Inhaltsverzeichnis
- Erster Teil. Das Badewesen in der Vergangenheit.
- I. Abschnitt. Das Badewesen des vorklassischen Altertums.
Bei dem gewaltigen Aufschwung der Technik des Badewesens konnte es indessen nicht ausbleiben, dass die Ergebnisse der neueren Forschungen und die Erfahrungen der nicht ruhenden Praxis dem Osthoffschen Buche vorauseilten. Teilweise ging das Badewesen auch andere Wege, als man kurz zuvor bei seiner Wiederbelebung gedacht hatte; ist doch z. B. das Brausebad, von dem Osthoff noch so gut wie nichts zu berichten hatte, inzwischen von allergrößter Bedeutung gerade bei uns geworden und hat die weiteste Verbreitung gefunden.
Als es daher galt, die vergriffene Auflage dieses Werkes auf zeitgemäßer Grundlage durch eine neue zu ersetzen, konnte der Unterzeichnete dem Wunsche der Verlagshandlung nur dadurch nachkommen, dass ihm der Auftrag wurde, auf dem völlig veränderten Boden ein ganz neues Werk zu schreiben, in welchem nur die Erinnerung an Osthoff fortleben konnte. Neben der ausführlichen technischen Behandlung des Stoffes musste auch der historischen Seite des Badewesens, welche dort nur andeutungsweise auf wenigen Seiten berücksichtigt war, ein breiterer Raum zugestanden werden. So gliedert sich das neue Buch in zwei Teile; während der erste bau- und kulturgeschichtlich das Badewesen der Völker betrachtet von den ältesten Zeiten bis an die Schwelle der Gegenwart, behandelt der zweite Teil die bauliche Disposition und die badetechnische Einrichtung der neuzeitlichen Bäder und Badeanstalten.
Fortsetzung unter Vorwort
Als es daher galt, die vergriffene Auflage dieses Werkes auf zeitgemäßer Grundlage durch eine neue zu ersetzen, konnte der Unterzeichnete dem Wunsche der Verlagshandlung nur dadurch nachkommen, dass ihm der Auftrag wurde, auf dem völlig veränderten Boden ein ganz neues Werk zu schreiben, in welchem nur die Erinnerung an Osthoff fortleben konnte. Neben der ausführlichen technischen Behandlung des Stoffes musste auch der historischen Seite des Badewesens, welche dort nur andeutungsweise auf wenigen Seiten berücksichtigt war, ein breiterer Raum zugestanden werden. So gliedert sich das neue Buch in zwei Teile; während der erste bau- und kulturgeschichtlich das Badewesen der Völker betrachtet von den ältesten Zeiten bis an die Schwelle der Gegenwart, behandelt der zweite Teil die bauliche Disposition und die badetechnische Einrichtung der neuzeitlichen Bäder und Badeanstalten.
Fortsetzung unter Vorwort
Bild 000 Bäder und Badeanstalten mit 584 Abbildungen
Bild 020 Griechisches Frauenschwimmbad. Vasenmalerei
Bild 021 Griechische Dame im Hausbad. Vasenmalerei
Bild 022 Öffentliche Badeanstalt. Staatsbad
Bild 023 Öffentliches Frauenbad. Privatbad
Bild 024 Griechisches Männer-Brausebad
Bild 025 Griechisches Brausebad für Frauen