Wâdi Mûsa. Grabfassade in Petra.

An dieser Fassade ist die allgemeine, ältere Pylonenform noch deutlich vorhanden: die große Hohlkehle, welche das horizontale Gesims abschließt, sowie die treppenförmigen Bekrönungen sind ägyptisierende Formen. Die übrigen Gesimse aber sowie die zwei korinthischen Hauptpfeiler zeigen mit aller Deutlichkeit das Eindringen der griechischen Elemente in die Baukunst von Petra. Vollkommen von älteren Einflüssen frei ist die Eingangspforte mit ihren gekoppelten korinthischen Pfeilern, dem Triglyphenfries, den Eckzierden in Gestalt von Urnen und der Sirene, die den kleinen Giebel krönt.