Alexanders Verdienste um die Verbesserung der Schifffahrt im Innern von Russland.
Kaum hatte Alexander I. den Thron bestiegen, als alle unter der vorigen Regierung begonnenen Arbeiten mit erneuerter Tätigkeit fortgesetzt wurden. Dazu kamen überdem noch neue Unternehmungen. Ein Kanal verband die Swira mit der Somina; der Niemen und zwei der vorzüglichsten Zuströmungen der Unter-Wolga, die Tsaa und die Sura, wurden von den Hindernissen befreit, die sich der Schifffahrt noch entgegenstellten. Auch mit den hydraulischen Werken des Systems von Wischnei-Wolotschock wurden große Verbesserungen und Neubauten vorgenommen. Wege wurden längs dem Kanal angelegt, dessen Ufer bis dahin immer in ihrem ursprünglichen Naturzustande geblieben waren, und der größte Teil dieser wichtigen Arbeiten begann im Jahr 1809. Aber 1817 stattete der General Vollant, der zum Direktor der öffentlichen Verbindungswege ernannt worden war, einen so niederschlagenden Bericht über das System von Wischnei-Wolotschock und den Ladogakanal ab, dass die Regierung, die mit Recht eine Unterbrechung der Schifffahrt gegen Petersburg fürchtete, die schleunigsten Mittel ergriff, einer so drohenden Gefahr zuvorzukommen.
Nach Vollants Tode wurde Betancourt 1818 zum Generaldirektor der Verbindungswege ernannt. Die schadhaftesten Punkte des oben genannten Systems wurden verbessert, und das von Tischwin wurde mit neuen Schleusen versehen. Der Übergang aus dem Ladoga in den weißen See hinderte die Schifffahrt. Man entwarf einen Kanal zwischen dem Schecksna und der Kowja. Eine 62 Werste (15 1/2 Stunde) lange Perspektive wurde durch die Wälder am Ufer des weißen Sees gehauen und ein Abzugs-Graben angelegt. Ein fünf Stunden langer Kanal durchschnitt das Vorgebirge, um das die Fahrzeuge, die den Onegasee beschifften, sich mit Mühe wenden mussten. Man vermied die Mündung der Wytegra, die im Herbst sehr seicht ist, und beseitigte dadurch größtenteils die Hindernisse und Gefahren des Onegasees. Außerdem beendete man noch den nordischen Kanal und entwarf eine Verbindung zwischen dem Peypussee und dem baltischen Meere.
Aber es blieb noch viel zu tun übrig, als gegen das Ende des Jahres 1821 der Kaiser dem Herzog Alexander von Würtemberg die oberste Leitung der Verbindungswege übertrug. Dies unternahm 1823 eine Inspektionsreise von Petersburg über Wischnei -Wolotschock, Moskau und Ribinsk. Er kehrte über Tischwin und den Ladogakanal nach der Hauptstadt zurück. Im Jahr 1824 begab er sich nach Ribinsk über das Mariasystem und schiffte die Wolga bis zu ihrer Mündung hinab.
Der Prinz überzeugte sich auf diesen Reisen, dass das Gemälde, welches der General Vollant von dem Zustande der Schifffahrt im Innern entworfen hatte, nur zu wahr sei. Zwar waren einige Verbesserungen vorgenommen; aber bei allem dem war nicht genug geschehen, und neue Arbeiten waren unumgänglich notwendig.
Sie wurden mit Eifer und Umsicht begonnen. Man befolgte die besten Erbauungsmethoden, und die meisten Werke stehen in nichts hinter den bessern in den zivilisiertesten Staaten zurück.
Zu den neuen Arbeiten, welche seit Kurzem begonnen worden, gehört vorzüglich die Verbindung zwischen der Weichsel und dem Niemen, die zwischen dieser letzteren und dem Hafen von Windau an der Ostsee, und endlich die des Kanals von Kirilow, durch den Wologda und Archangel mit dem Mariasystem in Verbindung gesetzt werden soll.
Nach Vollants Tode wurde Betancourt 1818 zum Generaldirektor der Verbindungswege ernannt. Die schadhaftesten Punkte des oben genannten Systems wurden verbessert, und das von Tischwin wurde mit neuen Schleusen versehen. Der Übergang aus dem Ladoga in den weißen See hinderte die Schifffahrt. Man entwarf einen Kanal zwischen dem Schecksna und der Kowja. Eine 62 Werste (15 1/2 Stunde) lange Perspektive wurde durch die Wälder am Ufer des weißen Sees gehauen und ein Abzugs-Graben angelegt. Ein fünf Stunden langer Kanal durchschnitt das Vorgebirge, um das die Fahrzeuge, die den Onegasee beschifften, sich mit Mühe wenden mussten. Man vermied die Mündung der Wytegra, die im Herbst sehr seicht ist, und beseitigte dadurch größtenteils die Hindernisse und Gefahren des Onegasees. Außerdem beendete man noch den nordischen Kanal und entwarf eine Verbindung zwischen dem Peypussee und dem baltischen Meere.
Aber es blieb noch viel zu tun übrig, als gegen das Ende des Jahres 1821 der Kaiser dem Herzog Alexander von Würtemberg die oberste Leitung der Verbindungswege übertrug. Dies unternahm 1823 eine Inspektionsreise von Petersburg über Wischnei -Wolotschock, Moskau und Ribinsk. Er kehrte über Tischwin und den Ladogakanal nach der Hauptstadt zurück. Im Jahr 1824 begab er sich nach Ribinsk über das Mariasystem und schiffte die Wolga bis zu ihrer Mündung hinab.
Der Prinz überzeugte sich auf diesen Reisen, dass das Gemälde, welches der General Vollant von dem Zustande der Schifffahrt im Innern entworfen hatte, nur zu wahr sei. Zwar waren einige Verbesserungen vorgenommen; aber bei allem dem war nicht genug geschehen, und neue Arbeiten waren unumgänglich notwendig.
Sie wurden mit Eifer und Umsicht begonnen. Man befolgte die besten Erbauungsmethoden, und die meisten Werke stehen in nichts hinter den bessern in den zivilisiertesten Staaten zurück.
Zu den neuen Arbeiten, welche seit Kurzem begonnen worden, gehört vorzüglich die Verbindung zwischen der Weichsel und dem Niemen, die zwischen dieser letzteren und dem Hafen von Windau an der Ostsee, und endlich die des Kanals von Kirilow, durch den Wologda und Archangel mit dem Mariasystem in Verbindung gesetzt werden soll.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Alexander I. Kaiser von Russland und König von Polen