Man lernt sich näher Kennen

Die vom Buschmann kommandierte Begleitung bestand aus 100 Mann. Alle waren eingeborene Buschmänner, arbeitsame, nicht leicht erregbare, wenig streitsüchtige Männer, fähig, die größten körperlichen Strapazen zu ertragen. Früher, vor der Ankunft der Missionare, trachteten diese Buschmänner, lügnerisch und ungastfreundlich, nur nach Raub und Mord und benutzten gewöhnlich den Schlaf ihrer Feinde, um sie niederzumetzeln. Die Missionare haben teilweise diese barbarischen Sitten gemildert; doch sind die Eingeborenen stets mehr oder weniger darauf versessen, die Farmer zu plündern und Vieh zu rauben.

Zehn Wagen, ähnlich dem Gefährt, das der Buschmann nach dem Morgheda-Fall gebracht hatte, bildeten das Fortschaffungsgerät der Expedition. Zwei der Wagen, die eine Art ambulante Häuser waren, boten den Europäern eine gewisse Bequemlichkeit und sollten ihnen zu Lagerstätten dienen.


Für Oberst Everest und seine Gefährten folgte also eine hölzerne Wohnung, aus trockenen Brettern verfertigt, mit wasserdichter Leinwandplane überdeckt und mit verschiedenen Schlafeinrichtungen sowie Toilettenbedürfnissen versehen. An den Lagerplätzen ersparte man dadurch die Zeit, ein Zelt zu errichten, da das Zelt bereits fertig war.

Einer ihrer Wagen war also für Oberst Everest und seine zwei Landsleute, Sir John Murray und William Emery, bestimmt. Der andere diente den drei Russen, Mathieu Strux, Nikolaus Palander und Michael Zorn als Wohnung. Von zwei anderen, nach dem gleichen Muster eingerichteten Wagen gehörte der eine den fünf Engländern, der andere den fünf Russen, aus denen die Mannschaft der ›Königin und Zar‹ bestand.

Es versteht sich von selbst, daß auch der Rumpf und die Maschine des Dampfboots, in Stücke auseinandergenommen und auf einen Wagen geladen, den Reisenden durch die afrikanische Wüste folgte. Es gibt im Innern des Landes zahlreiche Seen, und man konnte auf dem Weg, den die wissenschaftliche Expedition einschlug, auf solche treffen, wo ihnen dann die Schaluppe große Dienste leisten konnte. Auf den anderen Wagen befanden sich die Instrumente, Lebensmittel, das Gepäck der Reisenden, ihre Waffen, die Munition, die zur beabsichtigten Vermessung nötigen Geräte, endlich alle für die 100 Mann Bedeckung nötigen Gegenstände. Die Lebensmittel der Buschmänner bestanden hauptsächlich aus »biltong«, Antilopen-, Büffel- oder Elefantenfleisch, das, in lange Streifen geschnitten und an der Sonne oder auf langsamem Feuer getrocknet, sich monatelang aufbewahren läßt. Diese Zubereitungsweise erspart den Gebrauch des Salzes und wird in all den Gegenden angewendet, in denen es an diesem nützlichen Mineral mangelt. Was das Brot betraf, so rechneten die Buschmänner darauf, es durch verschiedene Früchte oder Wurzeln zu ersetzen, wie Erdnußkerne, Zwiebeln gewisser Arten von Mesembryanthemum, einheimische Feige, Kastanie oder das Mark einer Abart von Zamic, die den bezeichnenden Namen »Kaffernbrot« trägt. Diese dem Pflanzenreich entnommenen Nahrungsmittel sollten unterwegs ergänzt werden. Hinsichtlich der Fleischnahrung konnten die Jäger der Truppe, die mit merkwürdiger Geschicklichkeit ihre Bogen aus Aloeholz und eine Art langer Lanzen zu gebrauchen verstanden, die Wälder und Ebenen durchstreifen, um die Karawane damit zu versorgen. Die Bespannung dieser Wagen bestand aus je sechs am Kap gezogenen Ochsen, mit langen Füßen, hohen Schultern und großen Hörnern.

Also fortgezogen, hatten diese schwerfälligen, groben Muster einer unentwickelten Wagenbaukunst weder Bergabhänge noch Sümpfe zu scheuen und bewegten sich sicher, wenn auch nicht schnell auf ihren massiven Rädern.

Die Pferde, die zum Dienst der Reisenden bestimmt waren, stammten von der schwarzen oder grauen kleinen spanischen Rasse ab, die aus Südamerika ans Kap verpflanzt worden sind, sanfte und mutige Tiere, die sehr geschätzt werden. Unter der Truppe Vierfüßler zählte man auch ein halbes Dutzend gezähmter Esel, Quaggas genannt, mit schlanken Füßen und runden Formen, deren Geschrei dem Hundegebell gleicht. Dieser Quaggas wollte man sich bei geteilten Expeditionen bedienen, die die geodätischen Operationen nötig machen würden, um die Instrumente und Gerätschaften dahin zu tragen, wohin die schwerfälligen Wagen nicht fahren konnten. Ausnahmsweise ritt der Buschmann mit merkwürdigem Anstand und großer Geschicklichkeit ein prachtvolles Tier, das die Bewunderung Sir John Murrays erregte. Es war ein Zebra, dessen braungestreifte Haarfarbe von unvergleichlicher Schönheit war. Es maß 4 Fuß bis zur Sattelhöhe und 7 Fuß vom Maul bis zum Schwanz. Mißtrauisch und böswillig von Natur, würde es keinen anderen Reiter als Mokum geduldet haben, der es zu seinem Gebrauch abgerichtet hatte.

Einige der halbwilden Hunde, die manchmal mit dem unpassenden Namen »Jagdhyänen« bezeichnet werden, liefen neben der Karawane her. Sie erinnerten durch ihre Gestalt und ihre langen Ohren an die europäische Bracke.

So war die Karawane beschaffen, die in die Wüsten Afrikas zog. Die Ochsen bewegten sich langsam vorwärts, gespornt durch den »Jambox«, womit ihre Führer sie in die Seiten stachen. Es war ein merkwürdiger Anblick, wie diese Truppe sich in Marschordnung längs den Hügeln hinbewegte.

Wohin wandte sich die Expedition, nachdem sie Lattaku verlassen?

»Geradeaus«, hatte Oberst Everest gesagt.

In der Tat konnten der Oberst und Mathieu Strux in diesem Augenblick keine bestimmte Richtung verfolgen. Was sie suchten, ehe sie ihre trigonometrischen Operationen beginnen konnten, war eine weite, regelmäßig nivellierte Ebene, um darauf die Basis des ersten der Dreiecke zu errichten, deren Netz die südliche Region Afrikas in einer Ausdehnung von mehreren Grad bedecken sollte.

Oberst Everest erklärte dem Buschmann, worum es sich handelte. Mit der Sicherheit eines Gelehrten, dem die wissenschaftliche Sprache vertraut ist, sprach der Oberst zu dem Jäger von Dreiecken, anliegenden Winkeln, Basen, Meridianmessungen, Entfernungen vom Scheitelpunkt usw.

Der Buschmann ließ ihn einige Augenblicke sprechen; dann unterbrach er ihn in ungeduldiger Aufregung und sagte:

»Herr Oberst, ich verstehe nichts von Ihren Dreiecken, Winkeln, Basen und Meridianen. Ich verstehe nicht einmal, was Sie hier in der afrikanischen Wüste machen wollen. Das geht Sie indes allein an. Was wollen Sie also von mir? Eine schöne, weite, gerade, regelmäßige Ebene? Nun gut, man wird sie Ihnen suchen.«

Und auf Befehl Mokums wandte sich die Karawane, die bereits über die Hügel bei Lattaku hinausgekommen war, wieder abwärts südöstlich. Bei dieser Richtung kamen sie wieder etwas südlicher vom Dorf, das heißt nach jener vom Kuruman bewässerten Ebene.

Der Buschmann hoffte auf dem Gebiet dieses Nebenflusses eine den Absichten des Obersten günstige Ebene zu finden.

Von diesem Tag an nahm der Jäger die Haltung an, als stehe er an der Spitze der Karawane. Sir John Murray, der gut beritten war, wich ihm nicht von der Seite, und von Zeit zu Zeit gab er seinen Kollegen durch einen Schuß die Nachricht, daß Sir John Murray Bekanntschaft mit dem afrikanischen Wild mache.

Der Oberst, ganz in Gedanken versunken, ließ sich von seinem Pferd leiten und dachte an die Zukunft einer in diesen wilden Gegenden so schwer zu leitenden Unternehmung. Mathieu Strux, der in Abhängigkeit von der Bodenbeschaffenheit bald zu Pferd, bald zu Wagen war, öffnete nicht oft die Lippen. Nikolaus Palander war ein äußerst schlechter Reiter, ging meistens zu Fuß oder hielt sich gänzlich in seinem Wagen, wo er sich in die tiefsten Abstraktionen der höheren Mathematik versenkte.

William Emery und Michael Zorn befanden sich zwar während der Nacht in verschiedenen Wagen, waren aber am Tag während des Marsches der Karawane beieinander.

Diese zwei jungen Leute wurden täglich mehr durch eine enge Freundschaft verbunden, die die Ereignisse der Reise noch fester schmieden sollte. Von einem Lagerort zum andern ritten sie plaudernd und diskutierend zusammen. Oft entfernten sie sich von der Expedition, indem sie seitwärts oder einige Meilen vorausritten, sobald die Ebene sich weit vor ihren Blicken erstreckte. Dort waren sie frei und wie verloren inmitten dieser wilden Natur. Wie plauderten sie von allem, mit Ausnahme von der Wissenschaft! Wie vergaßen sie die Kalkulationen und Rechenexempel, die Beobachtungen! Sie waren keine Astronomen, keine Beobachter des gestirnten Firmaments mehr, sondern zwei dem Schulstaub entflohene Jünglinge, die sich glücklich fühlten, die dichten Wälder, die endlosen Ebenen durchstreifen, die würzig duftende freie Luft einatmen zu können. Sie lachten, ja, sie lachten wie einfache Sterbliche, und nicht wie so ernsthafte Leute, die gewöhnt sind, mit Kometen und anderen Himmelskörpern zu verkehren. Wenn sie auch niemals über die Wissenschaft lachten, so lächelten sie doch zuweilen, wenn sie an die erhabenen Gelehrten dachten, die nicht dieser Welt angehören. Dies alles übrigens ganz arglos. Es waren zwei vortreffliche Naturen, mitteilsam, liebenswürdig, hingebend, in auffallendem Kontrast zu ihren Chefs, die wie Oberst Everest und Mathieu Strux vielmehr steif geworden, als selbst steif waren. Und gerade diese beiden Gelehrten machten sie oft zum Gegenstand ihrer Bemerkungen. William Emery lernte sie erst durch seinen Freund Michael Zorn kennen.

»Ja«, sagte an diesem Tag Michael Zorn, »ich habe sie auf unserer Überfahrt an Bord der ›Augusta‹ beobachtet, und leider muß ich gestehen, daß diese Männer aufeinander eifersüchtig sind. Wenn Oberst Everest der Vorstand unserer Unternehmung zu sein scheint, mein lieber William, so ist es Mathieu Strux nicht weniger. Die russische Regierung hat klar seine Stellung bezeichnet. Unsere beiden Chefs sind gleich herrschsüchtig, einer wie der andere, und ich wiederhole Ihnen, zwischen ihnen herrscht die Eifersucht der Gelehrten, die schlimmste Art der Eifersucht.«

»Und die am wenigsten dazu berechtigt ist«, erwiderte William Emery, »denn alles bleibt auf dem Feld der Entdeckungen, und jeder von uns zieht Nutzen aus den Bemühungen aller. Wenn Ihre Bemerkungen richtig sind, und ich habe Grund dies anzunehmen, mein lieber Zorn, ist dies ein ärgerlicher Umstand für unsere Expedition. Es muß wirklich ein vollkommenes Einverständnis herrschen, wenn ein so mißliches Unternehmen gelingen soll.«

»Ohne Zweifel«, antwortete Michael Zorn, »und ich fürchte sehr, dieses Einverständnis besteht nicht. Beurteilen Sie ein wenig unsere Verwirrung, wenn jede Einzelheit der Ausführung, die Wahl der Basis, die Berechnungsmethode, die Bestimmung der Stationen, die Prüfung der Zahlen jedesmal eine neue Diskussion herbeiführen! Entweder täusche ich mich sehr, oder ich sehe Schikanen voraus, wenn es sich darum handeln wird, unsere doppelten Register zu vergleichen und Beobachtungen einzutragen, die uns ermöglicht haben, bis auf 400.000 Teile einer Toise 1) abzuschätzen.«

»Sie erschrecken mich, lieber Zorn«, erwiderte William Emery. »Es wäre wirklich peinlich, wenn man sich so weit gewagt hätte, um aus mangelnder Eintracht in einem solchen Unternehmen zu scheitern. Gott gebe, daß sich Ihre Befürchtungen nicht als wahr ausweisen.«

»Ich wünsche es, William«, antwortete der junge russische Astronom; »doch ich wiederhole Ihnen, während der Überfahrt habe ich gewissen Streitigkeiten über wissenschaftliche Methoden beigewohnt, die einen unsäglichen Eigensinn bei Oberst Everest und seinem Nebenbuhler beweisen. Im Grunde merkte ich, daß eine erbärmliche Eifersucht dabei im Spiel ist.«

»Aber diese beiden Herren gehen einander nicht von der Seite«, bemerkte William Emery. »Man sieht sie beständig beisammen, sie sind unzertrennlich, unzertrennlicher sogar, als wir es sind.«

»Ja«, antwortete Michael Zorn, »sie gehen einander nicht von der Seite, solange der Tag dauert, aber sie wechseln keine zehn Worte miteinander. Sie überwachen sich, sie spähen sich aus. Wenn nicht einer dahin

gelangt, den andern auszustechen, werden wir unter wahrhaft beklagenswerten Umständen operieren.«

»Demzufolge«, fragte William etwas zögernd, »welchen von diesen zwei Gelehrten würden Sie wünschen?«

»Lieber William«, erwiderte Michael Zorn mit großer Offenheit, »ich würde mir den als Chef gefallen lassen, der sich als solcher zu benehmen weiß. In dieser wissenschaftlichen Frage habe ich kein Vorurteil, keine nationale Befangenheit. Oberst Everest und Mathieu Strux sind zwei hervorragende Männer, die beide ihren Wert haben. England und Rußland müssen gleichen Vorteil aus ihren Arbeiten ziehen. Es kommt also wenig darauf an, ob diese Arbeiten von einem Engländer oder Russen geleitet werden. Sind Sie nicht meiner Ansicht?«

»Ganz und gar, mein lieber Zorn«, antwortete William Emery. »Lassen wir uns also nicht durch törichte Vorurteile befangen machen, und wenden wir beide nach Maßgabe unserer Mittel unsere Kräfte dem gemeinsamen Wohl zu. Vielleicht wird es uns möglich sein, die Schläge, die sich die beiden Gegner einander versetzen könnten, zu parieren. Außerdem ist da Ihr Landsmann, Nikolaus Palander .. . «

»Der!« versetzte lachend Michael Zorn, »der wird nichts sehen, nichts hören, nichts verstehen. Er würde für Theodorus rechnen, vorausgesetzt, daß er nur zu rechnen brauche. Er ist weder Russe, noch Engländer, noch Preuße, noch Chinese! Er lebt nicht einmal in der Welt unter dem Mond; er ist Nikolaus Palander, alles in allem.«

»Ich habe von meinem Landsmann, Sir John Murray, nicht dasselbe zu sagen«, erwiderte William Emery. »Seiner Ehren ist ein durchaus englischer Charakter, doch auch ein entschlossener Jäger, und er wird leichter bei Verfolgung einer Giraffe oder eines Elefanten sich benehmen, als bei einer Streitfrage über wissenschaftliche Methoden. Wir wollen also nur auf uns selbst zählen, mein lieber Zorn, um die unaufhörliche Berührung unserer Chefs miteinander abzuschwächen. Ich brauche wohl nicht hinzuzufügen, daß, was auch geschehen möge, wir immer redlich und offen verbündet sein wollen.«

»Stets, was auch geschehen mag«, erwiderte Michael Zorn und reichte seinem Freund die Hand.

Indessen setzte die Karawane unter Führung des Buschmanns ihren Weg in südwestlicher Richtung fort. Am 4. März gegen Mittag erreichte sie die Basis jener langen, bewaldeten Hügelkette, der sie von Lattaku an gefolgt war. Der Jäger hatte sich nicht getäuscht; er hatte die Expedition zur Ebene geführt. Doch konnte diese Ebene, die noch wellenförmig war, nicht zu den ersten Vermessungsarbeiten dienen. Deshalb setzte man auch die Reise ohne Unterbrechung fort. Mokum stellte sich wieder an die Spitze der Reiter und Wagen, während Sir John Murray, William Emery und Michael Zorn etwas vorausritten.

Gegen Abend erreichte die Truppe eine der Stationen, die nomadisierenden Besitzern gehören, jenen sogenannten »Buren«, die sich nur einige Monate an reichen Weideplätzen aufhalten und dann weiterziehen.

Oberst Everest und seine Gefährten wurden gastfreundlich von dem Kolonisten aufgenommen, der, ein Holländer und Haupt einer zahlreichen Familie, keine Entschädigung für seine geleisteten Dienste annehmen wollte. Dieser Gutsbesitzer war einer von den mutigen, arbeitsamen und mäßigen Männern, deren schwaches Kapital, vorteilhaft zur Zucht von Ochsen, Kühen und Ziegen verwandt, sich bald in Reichtum verwandelt. Wenn die Weideplätze abgegrast sind, sucht der Gutsherr wie ein Patriarch der Vorzeit eine neue Quelle, fette Wiesen und richtet seinen Wohnort unter günstigeren Verhältnissen anderswo von neuem auf.

Dieser Gutsherr bezeichnete dem Oberst sehr erwünscht eine weite Ebene, die 15 Meilen von dort entfernt war, ein weites, flaches Terrain, das für geodätische Aufnahmen völlig geeignet sein mußte.

Am folgenden Tag, dem 5. März, brach die Karawane bei Tagesanbruch auf. Man zog den ganzen Vormittag weiter, ohne daß ein Zwischenfall die Einförmigkeit der Reise unterbrach, hätte nicht Sir John Murray auf 1200 Meter ein merkwürdiges Tier erlegt, ein Tier mit einem Ochsenmaul, langem weißen Schwanz und spitzen Hörnern auf dem Kopf. Es war ein Gnu, ein wilder Ochse, der beim Niederstürzen ein dumpfes Gestöhn von sich gab.

Der Buschmann war erstaunt, wie er das Tier, in solcher Entfernung so sicher getroffen, tot zu Boden stürzen sah.

Dieses ungefähr 5 Fuß große Tier fügte der gewöhnlichen Mahlzeit eine erhebliche Menge ausgezeichneten Fleisches zu, so daß die Gnus jetzt den Jägern der Karawane besonders anempfohlen wurden.

Gegen Mittag erreichte man den vom Gutsherrn bezeichneten Platz. Es war ein nach Norden zu unbegrenzter Wiesengrund, deren Boden keine Art Erhöhung aufwies. Man konnte sich keine für die Ausmessung einer Basis günstigere Landstrecke denken. Deshalb kam der Buschmann, nachdem er den Platz genau untersucht, zu Oberst Everest und sagte:

»Hier ist die gewünschte Ebene, Herr Oberst.«




1) 200 Teile eines Millimeters.